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Malu Dreyer: Land bewilligt für St. Josef-Krankenhaus in Zell 1,6 Millionen Euro

Für die Errichtung einer Palliativstation mit sechs Betten und den Umbau der Wachkomastation erhält das St. Josef-Krankenhaus Zell einen Zuschuss in Höhe von 1,6 Millionen Euro, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Der Festbetrag, auf den sich die Landesregierung und der Krankenhausträger verständigten, wird aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten betragen rund 2,67 Millionen Euro, den Differenzbetrag finanziert der Krankenhausträger Maria Hilf RLP aus eigenen Mitteln.

Das St. Josef-Krankenhaus in Zell ist ein Krankenhaus mit 206 Betten und benötigt aufgrund der neuen Palliativstation und der Raumnot bei der Wachkomastation einen Erweiterungsbau. So wird die zukünftige Palliativstation im Erdgeschoss des Anbaus Platz finden, die schon bestehende Frührehabilitationsstation für Wachkoma-Patienten wird in das überirdisch gelegene Untergeschoss des neuen Anbaus umziehen. Für den Neubau wird der bisherige Standort der Wachkomastation, der stark sanierungsbedürftig ist, abgerissen und an dieser Stelle durch den zweigeschossigen Anbau ersetzt.

Diese Lösung sei wirtschaftlich sinnvoll und zukunftsorientiert, sind sich der Krankenhausträger und das Gesundheitsministerium einig. Durch den Neubau sei eine platzsparende und kompakte Planung möglich, die ausreichend Raum für beide Stationen und eine Ausstattung der Bettenzimmer mit Nasszellen ermögliche. Auch seien die Patienten- und Aufenthaltszimmer nach Süden zur Mosel hin ausgerichtet und böten den Patientinnen und Patienten hochwertige Räumlichkeiten. Der Anbau sei funktionsgerecht in allen Ebenen direkt mit dem Haupthaus verbunden. Darüber hinaus sei das Gebäude mit Blick auf einen steigenden Bedarf statisch so konzipiert worden, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Aufstockung möglich ist.

„Der Erweiterungsbau am St. Josef-Krankenhaus trägt dazu bei, dass die medizinische Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessert werden kann“, so die Ministerin. Die rasche Bewilligung der Fördersumme von 1,6 Millionen Euro ermögliche es, umgehend mit dem Neubau zu beginnen.

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