Malu Dreyer: Gute Perspektiven für die Krankenhäuser im Westerwald

Krankenhäuser

Nr. 133-3/03

Die Landesregierung begrüßt, so Ministerin Malu Dreyer, die Entscheidung des Landkreises Altenkirchen, die Trägerschaft der Krankenhäuser des Landkreises in Kirchen und Altenkirchen an die DRK-Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz abzugeben.

Die Landesregierung bevorzugt weder kommunale, noch freigemeinnützige Träger, so Malu Dreyer. Wenn kommunale Gebietskörperschaften sich dafür entscheiden, die Trägerschaft ihrer Krankenhäuser an freie Träger zu übergeben, werde dies respektiert. Im Falle des Landkreises Altenkirchen sei eine Entscheidung getroffen worden, die auch den Belangen der Krankenhausplanung Rechnung trage. Malu Dreyer bedankt sich beim Landkreis, dass er bereits frühzeitig in seine Überlegungen die Landesregierung einbezogen habe. Das Ministerium habe stets empfohlen, einen Träger zu bevorzugen, mit dem auch krankenhausplanerische Perspektiven verwirklicht werden könnten.

Die DRK-Krankenhausgesellschaft betreibt bereits ein Krankenhaus in Hachenburg in unmittelbarer Nähe zu Altenkirchen. Ohne die Ergebnisse des Landeskrankenhausplanes vorwegzunehmen, bietet sich hier, so die Ministerin, ein Krankenhausverbund an, der die Perspektiven beider Standorte unter den Bedingungen eines vollpauschalierenden Entgeltsystems spürbar verbessert. Unter Einbeziehung des Krankenhauses Kirchen verfügt die DRK-Krankenhausgesellschaft, ein zuverlässiger Partner des Landes, über die besten Möglichkeiten, die Angebote der drei Häuser so aufeinander abzustimmen, dass die Grund- und Regelversorgung in wirtschaftlicher Weise gewährleistet werden kann.

Altenkirchen/Hachenburg bietet sich auch, so die Ministerin, als Standort einer Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an. Die Auswahl des geeigneten Standortes sei dann primär Aufgabe des Krankenhausträgers.

Die Perspektiven der Krankenhausversorgung im Westerwald haben sich durch die Entscheidung des Landkreises verbessert, so die Ministerin.

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