„Frauenhäuser sind nach wie vor unersetzliche Einrichtungen, um Frauen vor Gewalt zu schützen. Sie nehmen einen sehr wichtigen Platz im Hilfesystem ein. Sie bieten eine anonyme Unterkunft, beraten die Betroffenen, unterstützen sie bei der Entwicklung neuer Lebensperspektiven und beim Aufbau einer selbstgestalteten Zukunft“, so die Ministerin. Es sei schön, dass zusätzliche Mittel über die Landesfinanzierung hinaus, beispielsweise für Kinder oder für Migrantinnen zur Verfügung stehen. „Darüber hinaus wurde die Arbeit der Frauenhäuser durch die Spendenaktion einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht“, so die Ministerin.
Die Frauenhäuser wollen mit der Spende vor allem interkulturelle Gruppenangebote für Frauen und Kinder anbieten. Geplant sind zum Beispiel psychologische Gesprächsgruppen, gemeinsame Ausflüge in die nähere Umgebung, Selbstbehauptungstrainings, Sprachübungen, Erlernen alltagspraktischer, auch handwerklicher Fertigkeiten, gezielte Mädchen- oder Jungenarbeit, aber auch Renovierungsarbeiten im Frauenhaus.