Nr. 015-2/03
Arbeitsministerin Malu Dreyer hat heute in Mainz ausdrücklich die „Wiederbelebung“ des Bündnisses für Arbeit begrüßt. Dabei dürfen nach ihrer Ansicht keine Themen außen vor bleiben. „Wichtig ist, dass eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen wird, in der es keine Themen gibt, die von vornherein ausgeklammert werden. Nur dann hat das Bündnis die Chance, wirklich etwas zu bewegen“, erklärte die Ministerin. Dazu gehöre es, dass nicht schon im Vorfeld Themen in der Öffentlichkeit zerredet würden.
Im Bündnis für Arbeit sieht die Ministerin einen wichtigen Schritt, um weitere Bewegung in den Arbeitsmarkt zu bringen. Beide Seiten sollten einen solchen Schritt ohne Vorbehalte gehen. Sowohl Arbeitnehmer als auch Betriebe müssten in der jetzigen Arbeitsmarktsituation ihren Beitrag zur Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze leisten. Malu Dreyer: „Wir sitzen alle im selben Boot, daher muss das Motto „Miteinander und nicht Gegeneinander“ lauten“. Gefordert sei die Betonung von Gemeinsamkeiten, die bei der Auflösung von Blockaden helfen könne. Die reine Betonung unterschiedlicher Auffassungen und das Verharren in Positionen führe letztlich zu nichts. Die Ministerin forderte alle Parteien auf, sich zum Wohle der Beschäftigten und Arbeitslosen, aber auch zur Verbesserung der teilweise schwierigen Situation der Betriebe und Unternehmen konstruktiv an dem Prozess zu beteiligen. Mit einem solchen Klima erwarte sie gute Vereinbarungen und Ergebnisse, die sich unmittelbar positiv auf den Arbeitsmarkt niederschlagen könnten.