Malu Dreyer: Barmherzige Brüder in Trier haben Vorbildliches geleistet

Gesundheit/Soziales

Nr. 163-3/03

„Die Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf in Trier haben allen Grund, mit Stolz auf ihre Geschichte zurückzublicken. Sie haben in den 150 Jahren ihres Wirkens in Trier Vorbildliches geleistet“. Mit diesen Worten würdigte Sozialministerin Malu Dreyer heute in Trier die Arbeit der Barmherzigen Brüder. Die Niederlassung in Trier habe sich im Laufe ihrer Geschichte neben der Versorgung und Pflege kranker Menschen auch weiteren sozialen Aufgaben zugunsten älterer und behinderter Menschen zugewendet. „Die Barmherzigen Brüder von Maria Hilf in Trier haben eine Institution geschaffen, die aus dem Sozialsystem des Landes Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken ist“, so die Ministerin. Die Ordensgemeinschaft mit ihren zahlreichen Einrichtungen sei eine erfolgreiche und verlässliche Partnerin der Landesregierung bei der Unterstützung kranker und hilfebedürftiger Menschen.

Beispielhaft für die Leistungen der Ordengemeinschaft nannte Malu Dreyer das Krankenhaus in Trier, das sich nach ihren Angaben zu einem der größten und bedeutendsten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz entwickelt hat. Insbesondere die Abteilungen für Neurochirurgie und Augenheilkunde und vor allem das Herzchirurgische Zentrum hätten inzwischen Bedeutung über die Region hinaus erlangt. Darüber hinaus sei die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder Trier Trägerin des Katholischen Klinikums in Koblenz und der Fachklinik für Psychiatrie in Saffig sowie weiterer Einrichtungen für behinderte und ältere Menschen im Land. Die Ordensgemeinschaft trage damit nicht nur zur stationären Versorgung hilfesuchender Menschen bei, sondern zähle auch zu den größten Arbeitgebern in der Region und engagiere sich zudem in ihren Einrichtungen für die Ausbildung junger Menschen, unterstrich die Ministerin.

Das neue Entgeltsystem und die allgemeine Entwicklung im Krankenhauswesen werde die Krankenhäuser künftig stärker als bisher dazu zwingen, enger zusammenzuarbeiten und Verbünde miteinander zu bilden. „Auch hier haben die Barmherzigen Brüder Trier bereits frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und Krankenhausverbünde geschlossen. Mit dieser Strategie befindet sich der Träger auf einem guten Weg in die Zukunft“, so die Ministerin.

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