| Krankenhäuser/Konjunkturprogramm II

Malu Dreyer: 539.000 Euro für Kreuznacher Diakonie Krankenhaus

Für die Erweiterung der Intensivstation erhält das Diakonie Krankenhaus der Kreuznacher Diakonie einen Zuschuss in Höhe von 539.000 Euro. Das teilte Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mit. Die Förderung sei dem Konjunkturprogramm II zu verdanken, hob die Ministerin hervor, wobei der Bund 387.750 Euro übernimmt und das Land 129.250 Euro zur Verfügung stellt. Weitere 22.000 Euro wurden aus Mitteln des Krankenhausinvestitionsprogramms 2009 bewilligt. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende April 2010 geplant.


Auf Grund der stetig wachsenden Patientenzahlen im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach soll nun die Intensivstation um vier Betten auf insgesamt 20 Betten aufgestockt werden. Die Erweiterung wurde notwendig, da besonders in Spitzenzeiten die Erwachsenen-Intensivstation immer wieder voll belegt war, so dass während dieser Zeiträume keine weiteren Patientinnen und Patienten aufgenommen werden konnten. Durch Einbeziehung ehemaliger Ärztezimmer und Laborräume kann die derzeitige Fläche erweitert und Raum für die neuen Intensivbetten geschaffen werden. Die Erweiterung wird in vier Bauphasen durchgeführt werden, um den laufenden Betrieb der Intensivabteilung so wenig wie möglich zu belasten. „Der Ausbau der Intensivstation am Diakonie Krankenhaus trägt dazu bei, dass die medizinische Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessert werden kann“, so die Ministerin.

„Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit Maßnahmen mit einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen“, so Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Dieser Betrag gliedere sich auf in 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes; zusätzlich werden 82,5 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturprogramms zur Verfügung gestellt. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen“, hob die Ministerin hervor.

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