Die Beiräte und Beauftragten werden zweimal jährlich vom Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, zum Erfahrungsaustausch eingeladen. „Durch die Vernetzung und Information über gute Projekte sollen die kommunalen Interessenvertreterinnen und -vertreter ermutigt werden, sich aktiv in ihren Städten und Gemeinden für die Gleichstellung und Teilhabe von und für Menschen mit Behinderungen einzusetzen“, erklärte Rösch. Themen bei dem ganztägigen Treffen waren unter anderem der Ausbau des barrierefreien öffentlichen Personennahverkehrs, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Menschen mit Behinderungen, die schulische Inklusion sowie die Zielvereinbarungen zur Barrierefreiheit mit Wirtschaftsunternehmen im Land.
„Wir brauchen mehr Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Deshalb appellieren wir an die Kommunen, Beiräte und Beauftragte von und für Menschen mit Behinderungen vor Ort einzurichten.“ Durch die Kommunalwahlen am 25. Mai erwarten Staatssekretär Langner und der Landesbeauftragte Rösch einen weiteren Schub für die Schaffung von Interessenvertretungen auf kommunaler Ebene.