„Der Neubau der Tagesklinik mit seinen freundlichen und hellen Räumen bietet gute Voraussetzungen für die Umsetzung des erweiterten Behandlungsauftrages der Klinik“, so Langner. „Wir freuen uns über den guten Einsatz der Landesmittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro und bedanken uns beim Träger für die Übernahme eines Eigenanteils in Höhe von 329.000 Euro.“
Die Erweiterung der Tagesklinik von ursprünglich 15 auf nun 30 Plätze spiegelt den wachsenden Bedarf in der Behandlung psychischer Erkrankungen wider. Der Anstieg der Behandlungsplätze sei aber auch Ausdruck des Vertrauens, das Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen im Landkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler in die Kompetenz und Qualität der Dr. v. Ehrenwallschen Klinik haben, so Langner.
Die Landesregierung hat in den letzten beiden Jahrzehnten dem Ausbau von Tages-kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Rheinland-Pfalz eine hohe Priorität eingeräumt. In der Tagesklinik berühren sich Behandlung und Pflege über den gesamten Aufenthalt des Patienten mit seinem Lebensalltag. Diagnostik, Behandlung und Lebenssituation können so im Sinne einer ganzheitlichen Erfassung des psychisch kranken Menschen ständig aufeinander bezogen werden.
Damit entspricht die tagesklinische Behandlung den Forderungen einer zeitgemäßen Psychiatrie nach offenen, auf die Förderung von Selbsthilfekräften, auf die Erhaltung sozialer Bindungen und auf die Wiedereingliederung ausgerichteten Formen der Krankenversorgung. Durch ihre Niedrigschwelligkeit trägt sie auch zur Enttabuisierung psychischer Erkrankungen bei.
Der Staatssekretär nutzte die Feierstunde auch, um sich bei dem Geschäftsführer und Ärztlichen Direktor der Klinik, Herrn Dr. Christoph Smolenski und dessen Ehefrau und Chefärztin, Frau Dr. Susanna Smolenski, für ihr großes und vielfältiges Engagement im Bereich der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung in Rheinland-Pfalz zu bedanken.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1877 habe sich die Klinik zu einer der bedeutendsten und renommiertesten Fachkliniken auf dem Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie in Rheinland-Pfalz entwickelt. Im Bereich der Psychotherapie und Psychotraumatologie sei sie eine bundesweit bekannte und renommierte Adresse. Außerdem stelle das Haus mit seinen 270 Beschäftigten einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatzgaranten in der Region dar, so Langner.
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