Für ihn sei es beeindruckend, wie aus dem christlichen Engagement der Schwestern mit der Marienhaus GmbH der heute größte Krankenhausträger in Rheinland-Pfalz sowie Träger von sozialen und Bildungseinrichtungen entstanden sei. Diese Erfolgsgeschichte sei deshalb möglich gewesen, weil dahinter fürsorgliche, engagierte und zielstrebige Frauen stehen. Da sich die Marienhaus GmbH besonders im ländlichen Raum engagiert, trägt sie zur flächendeckenden Versorgung in Rheinland-Pfalz bei.
Als ein Zukunftsthema bezeichnete der Staatssekretär die Fachkräftesicherung in der Pflege. Ein wichtiges Handlungsfeld sei der Bereich der Ausbildung, die in der Gesundheits- und Krankenpflege in den nächsten drei Jahren jährlich um zehn Prozent steigen solle. „Die Marienhaus GmbH ist dabei als Träger der größten Krankenpflegeschule in Rheinland-Pfalz, dem Rheinischen Bildungszentrum in Neuwied, ein bedeutender Partner der Landesregierung“, betonte Langner.
Um die Pflegeberufe als Heilberufe zu etablieren, strebe die Landesregierung die Einrichtung einer Pflegekammer bis zum Jahr 2015 an. In der Gründungskonferenz würden Berufsangehörige, Vertreter aller Berufsverbände, Gewerkschafts- und Mitarbeitervertreter, Vertreter der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie Pflegewissenschaftler vertreten sein. „Es ist eine besondere Freude, dass die Vorstandsvorsitzende der Marienhaus Stiftung, Schwester Basina Kloos, als Sprecherin der Gründungskonferenz zur Verfügung steht. Ein großer Dank gebührt ihr und der Marienhaus GmbH für das intensive Engagement bei der Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Gesundheitsfachberufe“, sagte Sozialstaatssekretär Langner.
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150 Jahre Kongregation Franziskanerinnen