Langner sagte, er sehe die schwierige Situation für jeden Betroffenen, der jetzt zum wiederholten Maße um seinen Arbeitsplatz bangen muss. „Allen Warnungen zum Trotz stehen wir in Neuwied vor einem Scherbenhaufen. Die großen Hoffnungen, die wir nach der Insolvenz der Ruia Global Fasteners AG auf Whitesell gesetzt hatten, wurden gründlich enttäuscht. Dennoch dürfen wir die Hoffnung auf einen Neuanfang mit einem soliden und solventen Investor und dem Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen nicht aufgeben“, erklärte der Staatssekretär.
Man glaube an die Fortführung des Werkes, betonte Langner. Die Landesregierung arbeite dementsprechend mit allen Beteiligten an einer konstruktiven Lösung für Neuwied. Gemeinsam mit der IG Metall, dem Betriebsrat, der Bundesagentur für Arbeit und der TBS werde die Lage sondiert und Unterstützungsmöglichkeiten für die Beschäftigten ausgelotet. „Es werden alle Möglichkeiten geprüft, um die Auswirkungen auf die Beschäftigten so gering wie möglich zu halten. Auch wenn derzeit noch vieles offen ist, da der Investorenprozess noch läuft, werden wir gemeinsam um die Erhaltung jedes einzelnen Arbeitsplatzes kämpfen und Lösungen erarbeiten, die individuell auf den Standort Neuwied zugeschnitten werden“, so David Langner.
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