Bei der Übergabe der Meisterbriefe an 650 Jungmeisterinnen und Jungmeister betonte Staatssekretär Langner den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung: „Die duale Ausbildung ist eine gleichwertige Alternative zum Studium. Deshalb wird sich die Landesregierung auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die berufliche Qualifizierung zum Meister nicht an finanziellen Hindernissen scheitert.“ In Ergänzung zum Meister-BAföG soll ein sogenannter Meister-Bonus für Rheinland-Pfalz eingeführt werden.
Das Handwerk stehe für Tradition, sei zugleich aber auch ein moderner, zukunftsorientierter und innovativer Wirtschaftszweig. Am 4. April 2016 wurde im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung eines von bundesweit vier Kompetenzzentren Digitales Handwerk bei der Handwerkskammer Koblenz mit dem Schwerpunkt Gestaltung, Fertigung und Kommunikation eröffnet. „Das in Koblenz angesiedelte ‚Schaufenster West‘ ist für unsere Handwerksbetriebe eine regionale Anlaufstelle, die sie darin unterstützt, die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen für ihren Betrieb nutzbar zu machen“, betonte der Arbeitsstaatssekretär.
Darüber hinaus würdigte er das große Engagement des Handwerks bei der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit. Die Handwerksbetriebe und Handwerkskammern leisten großartige Arbeit bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Mit dem erfolgreichen Modellversuch des ‚Flüchtlings-Netzwerkers‘ konnten bislang über 550 Flüchtlinge professionell unterstützt werden. Etwa 80 junge Menschen konnten sogar eine Ausbildung, ein Praktikum oder eine Einstiegsqualifikation beginnen.
Weitere Informationen zum Meister-BAföG im Internet unter <link http:>www.meister-bafoeg.info/de/146.php und zum „Flüchtlings-Netzwerker“ unter <link http:>s.rlp.de/5aI.