Mit diesem letzten Teilbetrag fördert das Land ein Modellprojekt für an Demenz erkrankte Menschen mit insgesamt 1,439 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm, die nun vollständig bereitgestellt wurden. Der Krankenhausträger beteiligt sich an der Baumaßnahme mit einem Eigenanteil von rund 160.000 Euro.
Schweitzer erklärte: „Die Tagesklinik ist Bestandteil eines spezifischen, integrativ-medizinischen Behandlungskonzeptes. Als rheinland-pfälzisches Modellprojekt wird es gemeinsam von der Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt.“ Die Universitätsmedizin führe die wissenschaftliche Begleitforschung durch.
„Die 15 zusätzlichen Plätze werden für die Versorgung von Menschen mit Demenz eingerichtet und sollen die Behandlungsmöglichkeiten in einer Tagesklinik modellhaft erproben“, sagte der Minister. Dabei sei die geplante Tagesklinik insbesondere als Alternative zur stationären Behandlung gedacht und biete den an Demenz erkrankten Patientinnen und Patienten eine gezielte Diagnostik und Therapie an, in die auch die Angehörigen einbezogen würden.
Die tagesklinische Behandlung selbst sei Teil eines Netzes. Dieses bestehe aus akutstationärer Versorgung sowie ambulanter Versorgung durch niedergelassene Ärzte und Fachärzte. Zudem seien die psychiatrische Institutsambulanz, gerontopsychiatrische und geriatrische Tagesstätten, Pflegestützpunkte, ambulanten Pflegedienste und Sozialstationen eingebunden. „Darüber hinaus werden spezielle Wohnformen und Unterstützungsmöglichkeiten für demente Menschen angeboten“, erklärte der Minister.
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