Schweitzer hob hervor, dass die Tagesklinik Bestandteil eines spezifischen, integrativ-medizinischen Behandlungskonzeptes sei: Als rheinland-pfälzisches Modellprojekt wird es gemeinsam von der Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt. Die Universitätsmedizin übernimmt auch die wissenschaftliche Begleitforschung.
„Die zusätzlichen 15 tagesklinischen Plätze werden für die Versorgung von Menschen mit Demenz eingerichtet und sollen Behandlungsmöglichkeiten in einer Tagesklinik modellhaft erproben“, erklärte der Minister. Dabei sei die geplante Tagesklinik insbesondere als Alternative zur stationären Behandlung gedacht und biete den an Demenz erkrankten Patientinnen und Patienten eine gezielte Diagnostik und Therapie an, in die auch die Angehörigen einbezogen würden.
Die tagesklinische Behandlung selbst sei Teil eines Netzes aus akutstationärer Versorgung, ambulanter Versorgung durch niedergelassene Ärzte und Fachärzte, psychiatrischer Institutsambulanz, gerontopsychiatrischer und geriatrischer Tagesstätten, Pflegestützpunkten, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen. „Darüber hinaus werden spezielle Wohnformen und Unterstützungsmöglichkeiten für demente Menschen angeboten“, sagte der Minister.
„Ich freue mich sehr, dass Rheinland-Pfalz mit der Landesförderung zur Verbesserung der Behandlung dementiell erkrankter Menschen beitragen kann“, so Schweitzer.