„Der Europäische Sozialfonds ist ein hervorragendes Beispiel für das positive Wirken der Europäischen Union. Von seiner Unterstützung profitieren auch in unserem Land die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar. Wir setzen die ESF-Mittel ein, um die beruflichen Perspektiven der Menschen im Land zu verbessern, so etwa um Jugendliche am Übergang von der Schule in Ausbildung zu fördern. Das zeigt das Jobfux-Projekt in Wallhausen und Waldböckelheim sehr eindrucksvoll“, so die Ministerin.
Jobfüxin Marlene Brübach hat dort die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse beim Übergang in Ausbildung unterstützend zu begleiten. In vielen Fällen ist ihre Unterstützung entscheidend für einen erfolgreichen Berufseinstieg der Jugendlichen. Marlene Brübach erarbeitet gemeinsam mit den jungen Menschen berufsrelevante Informationen, führt Einzelfallberatungen durch, hilft bei der Suche nach Praktika und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Darüber hinaus trainiert sie mit ihnen Vorstellungsgespräche und unterstützt sie in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit bei der Suche nach Ausbildungsstellen. Sie ist dabei auch Ansprechpartnerin für die Betriebe und Kammern.
„Auch, wenn die Ausbildungsplatzsuche bei den meisten Jugendlichen problemlos verläuft, so zeigt sich doch immer wieder, dass der erfolgreiche Übergang von der Schule in Ausbildung nicht für alle Jugendlichen ein Selbstläufer ist. Es ist daher wichtig, dass die Jobfüxe Schülerinnen und Schüler vor Ort in den Schulen dabei unterstützen, den Einstieg in ein qualifiziertes Berufsleben zu bewältigen“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.
Das Jobfux-Projekt an der Realschule plus in Wallhausen und Waldböckelheim wird vom Internationalen Bund durchgeführt. Die Projektkosten in Höhe von rund 47.000 Euro tragen der Europäische Sozialfonds (zu 50 Prozent), das rheinland-pfälzische Arbeitsministerium und der Landkreis Bad Kreuznach. Im Schuljahr 2019/2020 werden insgesamt 31 Jobfux-Projekte in Rheinland-Pfalz gefördert. Die Förderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes beträgt rund 770.000 Euro (ESF) bzw. rund 308.000 Euro (Land).
Weitere Informationen über den ESF in Rheinland-Pfalz erhalten Sie unter <link http: external-link-new-window>www.esf.rlp.de.
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Europäischer Sozialfonds