Als Beispiele für die hohe Förderung im Landkreis Altenkirchen nannte Dreyer die Modernisierung des Bettenhauses im DRK-Krankenhaus Altenkirchen mit 7,9 Millionen Euro, die Einrichtung der psychiatrischen Tagesklinik am Krankenhaus Wissen mit 1,4 Millionen Euro, die Erweiterung und Sanierung des Wohnheimes am DRK-Krankenhaus in Kirchen - mit Arzt- und Untersuchungsräumen - mit 2,2 Millionen Euro und die Errichtung einer Palliativstation und einer Zentralsterilisation am gleichen Krankenhaus mit rund 1,8 Millionen Euro. Alle drei Krankenhäuser im Kreis Altenkirchen seien in einem baulich guten Zustand.
Im Kreis Neuwied wurden in den letzten sechs Jahren vor allem folgende Maßnahmen gefördert: Die Erweiterung des Marienhaus Klinikums in Neuwied mit 20,8 Millionen Euro, die Erweiterung des Johanniterzentrums für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Neuwied mit 2,55 Millionen Euro, die Zentralsterilisation im St. Franziskus-Krankenhaus in Linz mit 1,5 Millionen Euro, die barrierefreie Neugestaltung des Eingangsbereiches des Evangelischen und Johanniter-Krankenhauses in Dierdorf mit 1,3 Millionen Euro und die Erneuerung der Küche und des Bewegungsbades in der Kamillus-Klinik in Asbach mit 1,3 Millionen Euro. Darüber hinaus sieht das Krankenhausinvestitionsprogramm 2012 für Krankenhäuser im Landkreis Neuwied weitere 4,5 Millionen Euro vor.
Dreyer wies darauf hin, dass das Land Rheinland-Pfalz über ein flächendeckendes und gut ausgebautes Krankenhausnetz verfüge, das die stationäre Krankenversorgung im Land auf hohem Niveau gewährleiste. „Im Doppelhaushalt 2012/2013 stehen für die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser im Jahr 2012 insgesamt 116,8 Millionen Euro bereit; dies ist der gleiche Betrag wie im Jahr 2011. Im Jahr 2013 stehen sogar 119,8 Millionen Euro und damit 3 Millionen Euro mehr für die Krankenhäuser zur Verfügung. Und das trotz der Schuldenbremse, die auch das Land Rheinland-Pfalz zum Sparen zwingt“, betonte die Ministerin.