Häuser der Familie bieten Bildung und Beratung unter einem Dach

Familien

Nr. 111-5/08

?In den neuen ?Häusern der Familie ? Mehrgenerationenhäuser? erreichen Familien verschiedene Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote unter einem Dach. Unterstützungsangebote und Leistungen werden damit für sie leichter zugänglich und besser nutzbar?. Das unterstrich die rheinland-pfälzische Familienministerin Malu Dreyer heute anlässlich der Einweihung des ?Hauses der Familie - Mehrgenerationenhaus? in Ludwigshafen. Die Ministerin überreichte dem Diakonischen Werk als Träger des Hauses ein Zertifikat über die Aufnahme der Einrichtung in das Landesprogramm ?Häuser der Familie?.

Das familienpolitische Programm ?Viva Familia? der Landesregierung habe das Ziel, Familien in unterschiedlichen Bereichen zu unterstützen und konkrete Hilfestellung im Alltag für sie leichter zugänglich zu machen. ?Wir wollen Menschen mehr Mut zu und mehr Lust auf Familie machen?, so die Ministerin. Die ?Mehrgenerationenhäuser - Häuser der Familie? trügen dazu bei, ein positives Klima für Familien zu schaffen.

Das Land habe das Programm ?Häuser der Familie? gestartet, das die Umsetzung des Bundesprogramms ?Mehrgenerationenhäuser? in Rheinland-Pfalz durch eine spezifische inhaltliche Ausrichtung ergänze. Dafür stellt das Land pro Haus 20.000 Euro Anschubfinanzierung zur Verfügung, die auf zwei Jahre verteilt sind.

Für eine Landesförderung im Rahmen des Programms ?Häuser der Familie? sei die räumliche, organisatorische und inhaltliche Zusammenführung unterschiedlicher Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien in allen Lebensphasen entscheidend, so Malu Dreyer. ?Häuser der Familie? seien mehr als reine Treffpunkte der Generationen. Vielmehr sollen Bürgerinnen und Bürger hier konkrete Hilfe und Unterstützung finden. Entscheidend sei, dass Beratung und Unterstützung beispielsweise Erziehungs-, Senioren-, Schuldner- oder Schwangerenberatung für Menschen schnell und kurzfristig erreichbar seien. Ziel sei die Gestaltung einer familienfreundlichen Infrastruktur in den Kommunen mit transparenten und niedrigschwelligen Zugangswegen zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten, so die Ministerin.

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