| Initiative Gesundheitswirtschaft

Habermann überreicht Bewilligung für Projekt zur besseren Vernetzung

„Die Förderung der Vernetzung ist ein wesentliches Element der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz, denn sie kommt vor allem den Patientinnen und Patienten zugute.“ Das unterstrich heute in Mainz der Staatssekretär im Gesundheits- und Arbeitsministerium, Christoph Habermann, bei der Überreichung eines Bewilligungsbescheides über 139.000 Euro für die Startphase von zwei Jahren an das Median Reha-Zentrum Bernkastel-Kues, die Marienhauskliniken Bitburg und Neuerburg und die Gemeinschaftspraxis Dr. Engst und Dr. Speder.

Es handelt sich bei dem Projekt um ein intelligentes Fallmanagement zur optimalen Versorgung beispielsweise von Patientinnen und Patienten mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken und Eingriffen an der Wirbelsäule. Der Einsatz künstlicher Gelenke und Operationen an Knie-, Schulter-, Hand- und Sprunggelenken machen oft einen anschließenden Aufenthalt in Reha-Einrichtungen notwendig. Eine problemlose und zeitnahe Übermittlung der Patientendaten von einer ärztlichen Behandlung zur anderen spart dem Patienten unnötige Wege, langes Warten und vermeidet gleichzeitig unnötige Doppeluntersuchungen.

„Wir freuen uns darüber, mit der Initiative Gesundheitswirtschaft Akteure zusammenzuführen, die eine flächendeckende Patientenversorgung mit Hilfe von innovativen IT-Lösungen sichern“, so Habermann. „In der Region Bernkastel-Kues, Bitburg und Neuerburg wollen wir zeigen, dass durch Vernetzung der verschiedenen Sektoren eine bessere Versorgung für die Patientinnen und Patienten erreicht werden kann.

Das ist Ziel des geförderten Projektes. Die Kooperationspartner stimmen das individuelle Versorgungskonzept für jeden einzelnen Patienten miteinander ab. Gemeinsam legen sie frühzeitig den Behandlungsverlauf von der Operation bis in die Nachversorgung fest. Die Basis für die abgestimmten und sektorübergreifenden Versorgungs- und Behandlungspfade wird mit technischer Unterstützung gelegt. Besondere Bedeutung haben die Schnittstellen zwischen dem ambulanten Sektor, der Akutversorgung, Rehabilitation und Pflege. Die Zusammenarbeit wird durch den Einsatz moderner IT-Technik deutlich besser.

Das Projekt ist so angelegt, dass sich weitere Projektpartner Zug um Zug dem Vorhaben anschließen können. Gespräche mit potentiellen Kliniken, Ärzten und Pflegeeinrichtungen finden schon statt.

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