| Menschen mit Behinderungen

Habermann: Telekom-Chef sagt Unterstützung für schwerbehinderte Mitarbeiter zu

Die Telekom wird bei den angekündigten Standortveränderungen der rheinland-pfälzischen Call-Center die Belange schwerbehinderter Menschen berücksichtigen. Das hat der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, René Obermann, Sozialstaatssekretär Christoph Habermann zugesagt. Habermann hatte in einem Brief Telekom-Chef Obermann aufgefordert, die Auswirkungen der Umstrukturierungen für die behinderten Beschäftigten des Unternehmens in den Blick zu nehmen: „Gerade für behinderte Menschen sind solche Veränderungen besonders belastend, da Flexibilität und Chancen auf dem Arbeitsmarkt für diesen Personenkreis meist nicht so groß wie bei nichtbehinderten Beschäftigten sind,“ so der Staatssekretär.

In Rheinland-Pfalz gebe es nach der Umstrukturierung nach Angaben der Telekom noch drei Standorte in Mainz, Ludwigshafen und Trier mit jeweils 700 Beschäftigten, davon 70 mit Behinderungen. Die Service-Center in Koblenz und Neustadt werden aufgelöst und die dort beschäftigten 27 schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Standorten Mainz und Ludwigshafen zugeordnet. „In Einzelfällen, in denen aufgrund von speziellen Berufs- und Lebenssituationen, wie zum Beispiel für die behinderten Beschäftigten, die Fahrt zum neuen Arbeitsplatz oder ein Umzug nicht möglich sein sollte, müssen individuelle Lösungen gesucht werden“, so der Staatssekretär.

Telekom-Chef René Obermann schreibt in seiner Antwort auf den Brief von Staatssekretär Christoph Habermann: „Bei allen unseren Maßnahmen werden wir auch die speziellen Bedürfnisse unserer behinderten Beschäftigten selbstverständlich miteinbeziehen. Ich möchte dabei auch betonen, dass wir uns der Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst sind und alles dafür tun, dass ihre Gleichstellung und Teilhabe am Arbeitsleben und im Arbeitsumfeld sicher gestellt ist.“

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