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Gesundheitliche Prävention im Quartier wird gestärkt

Um die Gesundheit und auch das Wissen um eine gesunde Lebensführung der Menschen im Quartier zu stärken, bewilligte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler der Wohnungsgenossenschaft „Am Beutelweg eG“ in Trier für diese Arbeit insgesamt 28.340 Euro: 23.340 Euro werden für die Förderung des Jahresprogramms 2017 des Projekts „Gesundheitsteams vor Ort – Trier-Nord“ eingesetzt. Mit 5.000 Euro fördert das Land in diesem Jahr die gleichnamige Koordinationsstelle im Quartier Trier-Nord. Die erfolgreiche Arbeit der Gesundheitsteams vor Ort in Kooperation mit den sozialen Einrichtungen im Stadtteil solle fortgeführt werden.

Ministerin Bätzing-Lichtenthäler hob hervor, dass die Landesmittel für niedrigschwellige Gesundheitsangebote im Stadtteil Trier-Nord eingesetzt werden. Ziel sei eine Verbesserung der gesundheitlichen Situation von sozial benachteiligten Menschen, von Familien, Alleinerziehenden, arbeitslosen Menschen und besonders von Kindern und Jugendlichen. „Unterstützenswert ist das regelmäßige Informationsangebot zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention vor allem deshalb, da es unmittelbar in die Zielgruppe der sozial benachteiligten Menschen hineingetragen wird und sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Problemlagen der Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Trier-Nord orientiert“, so die Ministerin.

Die Landesmittel werden für zielgruppenspezifische Angebote für Jung und Alt eingesetzt, beispielsweise in den Bereichen gesunde Ernährung und Lebensführung, Stressbewältigung und Suchtprävention oder auch für Bewegungs-, Sport- und Fitnesstrainings. Vielfältige Angebote von einer Cheerleading-Gruppe für Mädchen ab sechs Jahren, über eine Hip-Hop Gruppe, aber auch Tanz für Frauen, bis hin zum Angebot „Schwimmen, tauchen, springen…sicher im Wasser“ stellen die Bewegung in den Fokus, wodurch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Mit ihren niedrigschwelligen Angeboten erleichtern und eröffnen die Gesundheitsteams somit Zugänge zu gesundheitsfördernden Maßnahmen. „Nicht zuletzt wird mit diesen Angeboten neben der Gesundheit, die Integration und bei den Kindern und Jugendlichen auch die soziale Entwicklung gefördert“, unterstrich die Gesundheitsministerin. Dieses Projekt gibt es bereits seit 2006 und es hat sich etabliert. Ich wünsche mir, dass im Rahmen der Netzwerkarbeit, die bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes begonnen wurde, weitere konkrete Impulse für eine gesunde Lebensweise gesetzt werden. Gesundheitsförderung und Prävention ist sehr viel umfassender, aber mit konkreten Strukturen vor Ort können wir die Menschen in den Stadtteilen direkt erreichen.“

Neben den Gesundheitsteams in Trier-Nord wird das Projekt auch in der Mainzer Neustadt gefördert.

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