„Wir müssen Barrieren abbauen und gemeinsam an einem Strang ziehen, um jedem Kind die Chancen zu bieten, die es verdient. Der Fachtag hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig der Austausch ist, um die rheinland-pfälzische Landesstrategie zur Begleitung und Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe in der Praxis zu verankern und die inklusive Lösung voranzubringen“, betonte Staatssekretär Dr. Denis Alt in seinem Grußwort. Eine erfolgreiche inklusive Kinder- und Jugendhilfe basiere auf einem umfassenden Verständnis der Vielfalt von Lebensrealitäten. Der Dialog und eine enge Kooperation zwischen allen Beteiligten sei daher entscheidend auf dem Weg in eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe.
„Wir haben in Rheinland-Pfalz gute Ausgangsbedingungen für die Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe geschaffen und werden uns als Landesregierung auch auf Bundesebene weiter intensiv für gesetzliche Regelungen einsetzen, die für betroffene junge Menschen und ihre Familien nachhaltige Verbesserungen bringen. Auf Landesebene werden wir die freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe bei der Bewältigung der fachlichen Herausforderungen unterstützen, die in den kommenden Jahren mit der Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe verbunden sein werden“, so Familienministerin Katharina Binz.
Der Fachtag wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie dem Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung veranstaltet. In Fachvorträgen, Fachforen und einer abschließenden Podiumsdiskussion beleuchteten Expertinnen und Experten die Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung inklusiver Lösungen. Auch junge Menschen mit Behinderungen hatten Gelegenheit, eigene Wünsche und Vorstellungen an ein zukünftiges System zu äußern. Ein besonderer Fokus lag auf der Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich über ihre Praxis und bereits erfolgreiche Projekte und Strategien auszutauschen.