Gerolsteiner ist der größte Mineralwasser-Exporteur Deutschlands und Weltmarktführer unter kohlesäurehaltigen Mineralwässern. Mit rund 740 Beschäftigten und 45 Auszubildenden ist es eines der größten und wichtigsten Unternehmen in der Region Trier und der bedeutendste Arbeitgeber in der Region Gerolstein.
Das Thema Ausbildung wird bei Gerolsteiner groß geschrieben. Das Unternehmen bietet nicht nur die Möglichkeit zum Dualen Studium; jährlich beginnen zudem circa 15 jungen Menschen ihre Ausbildung im Ausbildungszentrum der Firma Gerolsteiner. „Auch wenn nicht alle Auszubildenden anschließend übernommen werden können, ist eine gute und qualifizierte Ausbildung eine wichtige Voraussetzung, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen“, erklärt Minister Schweitzer. „Mit Blick auf den drohenden Fachkräftemangel ist es zusätzlich zu begrüßen, dass Gerolsteiner auch über den eigenen Bedarf hinaus ausbildet.“
Nach einem Rundgang durch die Produktion wird die Sommerreise bei der Firma M&S Zahntechnik in Trier fortgesetzt. Das Unternehmen ging im Jahr 2007 aus einem insolventen Zahntechnik-Labor hervor, produziert vorwiegend Zahnersatz/Prothesen und Sport-Mundschutz und beschäftigt heute 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon zwei Schwerbehinderte. Hierfür erhielt das Unternehmen im Jahr 2010 den Landespreis für beispielhafte Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Zudem bildet der Betrieb seit 2008 kontinuierlich zwei Auszubildende aus.
Nicht nur bei der Mitarbeiterförderung, sondern auch beim Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement ist das Unternehmen in Trier gut aufgestellt. „Es ist gut, wenn ein Unternehmen das Thema der Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeht. Gesunde und motivierte Beschäftigte sind ein Gewinn für jedes Unternehmen.“ Die Firma M&S Zahntechnik bietet beispielsweise Badminton als wöchentlichen Betriebssport an, übernimmt die Kosten von entsprechenden Veranstaltungen der Handwerkskammer und veranstaltet regelmäßig einen Gesundheitstag im Unternehmen. Auslöser hierfür war die immense Arbeitsbelastung der Beschäftigten. In dem noch jungen Unternehmen wurde nicht nur in das Betriebliche Gesundheitsmanagement sondern auch in den Aufbau einer systematischen Personal- und Organisationsentwicklung investiert, was aus Sicht des Unternehmens und des Arbeitsministers eng verbunden ist. „Das Unternehmen wurde aus meiner Sicht völlig zu Recht mit dem 1. Preis des Wettbewerbs ‚Gesunde Betriebe‘ der Initiative Mittelrhein ausgezeichnet. Wer sich so vorbildlich verhält, hat eine Auszeichnung verdient.“
Außerdem setzt das Unternehmen stark auf fachliche und persönliche Weiterbildung der Beschäftigten. Es werden nicht nur Fachfortbildungen durch Hersteller, Lieferanten und Handwerkskammer angeboten. Auch Inhouse-Schulungen, Schulungen der Führungskräfte und Arbeitsbewältigungscoachings werden angeboten. Für die Zukunft stehen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und bei der Weiterbildung viele wichtige Themen wie beispielsweise Stressmanagement und interne Kommunikation auf der Agenda.
Im Rahmen seiner Sommerreise wird Minister Schweitzer morgen Unternehmen in Bernkastel-Kues, Worms und Rheinböllen besuchen. Impressionen von den Stationen sind unter <link http: www.msagd.rlp.de>www.msagd.rlp.de abrufbar.
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Beschäftigungsdialog