Ziel sei es, die Angebote für psychisch kranke Menschen so auszubauen, dass sie so viel Betreuung wie nötig böten, dabei aber eine Rückkehr in das normale Leben so weit wie möglich fördern. Der Grundsatz ‚ambulant vor stationär’ sei konsequent zu beachten, da besonders ambulante Angebote ein Leben im häuslichen Umfeld möglich machten, unterstrich Dreyer. Aus diesem Grund seien im Wegweiser auch die Koordinierungsstellen für Psychiatrie, die ambulanten und stationären Einrichtungen und Dienste, die vielfältigen Angebote in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Tagesstrukturierung und die örtlichen Selbsthilfegruppen aufgenommen worden.
Die Ministerin wies darauf hin, dass sich die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung in Rheinland-Pfalz in den letzten 15 Jahren grundlegend verändert habe. Die großen psychiatrischen Fachkliniken hätten sich geöffnet und schrittweise verkleinert. Neben der ärztlichen Versorgung rücke die psychotherapeutische Behandlung stärker in den Vordergrund. „Parallel dazu haben sich zahlreiche Hilfsangebote in den einzelnen Regionen des Landes entwickelt, nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung der Landkreise und kreisfreien Städte, die sich teilweise zu Versorgungsregionen für psychisch kranke Menschen zusammengeschlossen haben“, fasst Ministerin Dreyer die Situation zusammen. Deshalb seien auch erstmals überregionale Hilfeangebote in den Wegweiser aufgenommen worden.
Der Wegweiser „Hilfe und Unterstützung für psychisch kranke Menschen in Rheinland-Pfalz“ kann per Post oder Mail kostenfrei bestellt werden unter der Adresse „Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen, Bauhofstraße 9, 55116 Mainz“ oder poststelle(at)masgff.rlp.de. Er steht im Internet zum Download bereit unter <link service publikationen>www.masgff.rlp.de/service/publikationen/
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Psychisch kranke Menschen