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Dreyer/Schweitzer: Junge Menschen profitieren von positiver Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Die Zahl der Arbeitslosen ist von September auf Oktober gesunken. Im Oktober 2014 sind in Rheinland-Pfalz rund 108.000 Frauen und Männer arbeitslos – knapp 3.700 oder 3,3 Prozent weniger als einen Monat zuvor. „Das ist der niedrigste Stand im bisherigen Jahresverlauf“, unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer heute anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Vor allem jüngere Arbeitslose schafften den Übergang in Beschäftigung, nahmen ein Studium auf oder mündeten in arbeitsmarkpolitische Maßnahmen ein.

„Es ist besonders erfreulich, dass derzeit gerade junge Menschen von der positiven Entwicklung auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt profitieren. 15,6 Prozent weniger Arbeitslose bei den unter 25 Jährigen im Vergleich zum Vormonat sind ein gutes Zeichen“, betonten Dreyer und Schweitzer. Die rheinland-pfälzische Arbeitsmarktpolitik für junge Menschen sei darauf ausgerichtet, Jugendliche rechtzeitig fit für den Arbeitsmarkt zu machen, sie bei der Berufsorientierung sowie der Suche nach einer Ausbildung beziehungsweise Arbeit zu unterstützen und ihnen fehlende oder ergänzende Qualifikationen und Kompetenzen zu vermitteln. Außerdem sei es wichtig, weiterhin die Zahl der Schul-, Ausbildungs- und Studienabbrecher zu senken sowie Jugendliche mit besonderen Hemmnissen zu unterstützen.


„Junge Menschen sind die Fachkräfte von morgen“, betonten Dreyer und Schweitzer. Deshalb komme der Sicherung des Fachkräftenachwuchses in der im vergangenen Sommer verabschiedeten Landesstrategie zur Fachkräftesicherung eine besonders große Bedeutung zu.

„Obwohl schon jetzt Stellen aufgrund fehlender Fachkräfte unbesetzt bleiben, gibt es Jugendliche, die wegen unterschiedlicher Gründe nicht in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt integriert sind. Hier müssen sich Unternehmen und Politik gemeinsam engagieren, um auch Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf eine Chance zu bieten“, so die Ministerpräsidentin und der Minister. Das Land fördert in diesem Bereich bereits eine Vielzahl von arbeitsmarktpolitischen Projekten, damit eine individuelle und passgenaue Beratung und Betreuung der Jugendlichen am Übergang von Schule in Ausbildung oder Arbeit erfolgen kann.

 

 

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