„Ziel der im November 2009 gestarteten Kampagne ist es, Frauen, die nach der Familienphase beruflich wieder einsteigen möchten, gezielte Unterstützung anzubieten und zugleich Unternehmen für das Potenzial der Wiedereinsteigerinnen zu sensibilisieren“, so Dreyer und Schulz. Unterstützt wird die Initiative von zahlreichen rheinland-pfälzischen Partnerinnen und Partnern: Der Arbeitsgemeinschaft der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, der Arbeitsgemeinschaft der Landfrauenverbände, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Landesfrauenbeirat und Landesfrauenrat, der Landesvereinigung der Unternehmerverbände, dem Verband deutscher Unternehmerinnen Pfalz-Rheinhessen und dem Verband der Volkshochschulen.
Bislang wurden im Rahmen der Kampagne weit über 300 regionale Veranstaltungen durchgeführt. "Die Angebotspalette ist so vielfältig wie die Möglichkeiten der Berufsrückkehr", unterstrichen Malu Dreyer und Heidrun Schulz. Sie reiche von spezifischen Informationsveranstaltungen bis hin zu speziellen Messen für Wiedereinsteigerinnen. Wichtige Initiatorinnen vor Ort sind die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agenturen für Arbeit, die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten sowie die Mitarbeiterinnen der Beratungsstellen „Frau & Beruf“. Bei Bedarf werden die Akteurinnen und Akteure von ZeitZeichen, einer landesweiten Informationsstelle für innovative Arbeitszeitmodelle in Trier, beraten.
„Berufsrückkehrerinnen sind angesichts der demografischen Entwicklung für die Wirtschaft unverzichtbar. Unternehmen brauchen zur Deckung des stetig wachsenden Fachkräftebedarfs die gut ausgebildeten und hoch motivierten Frauen“, so Frauenministerin Dreyer. Heidrun Schulz ergänzt: „Das Qualifikationsniveau der Berufsrückkehrerinnen ist erfreulich hoch. 65 Prozent der gemeldeten Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung oder über einen höheren Bildungsabschluss.“
„Wir finden es sehr ermutigend, dass so viele Partnerinnen und Partner bei dem wichtigen Thema des Wiedereinstiegs ins Berufsleben an einem Strang ziehen,“ so Dreyer und Schulz. „Ende des Jahres werden wir die Kampagne gemeinsam auswerten und schauen, wo es noch Handlungsbedarf gibt“.
Das Projekt wird noch bis Ende 2010 unterstützt. Über Angebote informieren die Broschüre „Plan W – Wiedereinstieg hat Zukunft“ und www.planw.rlp.de.