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Dreyer: Schmerztherapie und Palliativstation für Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich

Der Krankenhausverbund Bernkastel-Wittlich erhält eine Palliativstation. Darüber hinaus wird er als schmerztherapeutischer Schwerpunkt ausgewiesen. Das teilte Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mit. Zuvor hatte der Krankenhausplanungsausschuss mehrheitlich für die Ausweisung der Palliativstation und des schmerztherapeutischen Schwerpunktes gestimmt. „Ich freue mich, dass wir mit der Entscheidung die Palliativ- und Schmerzversorgung der Menschen in der Region weiter verbessern können“, so die Ministerin.

Die Palliativstation soll als eigene Station mit vier Betten betrieben werden. Hier sollen Patientinnen und Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung behandelt werden. Der schmerztherapeutische Schwerpunkt soll über sechs Betten verfügen. Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen sollen dort durch Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen interdisziplinär und durch Einsatz verschiedener Behandlungstechniken behandelt werden.

Beide Einrichtungen, Palliativstation und Schmerztherapie, sollen als Schwerpunkte in der Abteilung für Innere Medizin ausgewiesen werden. Die Bettenzahl in der internistischen Abteilung, die derzeit bei 150 liegt, soll dadurch nicht erhöht werden.

„Die Zuweisung der Palliativstation und des schmerztherapeutischen Schwerpunktes bedeuten eine weitere Stärkung des Krankenhausverbundes Bernkastel-Wittlich“; sagte die Ministerin. Sowohl die Palliativmedizin als auch die Schmerztherapie sind Teil des Gesamtkonzeptes der caritas trägergesellschaft trier zur Zusammenführung der beiden Krankenhäuser in Wittlich und Bernkastel. Über die Entscheidung der Ministerin freuen sich ctt-Vorstand Burkhard Nauroth und Landrätin Beate Läsch-Weber insbesondere für den Standort Bernkastel-Kues, der mit der zukunftsweisenden Weiterentwicklung eine bedeutende Stärkung erfährt.

Erst vor wenigen Tagen hat das Gesundheitsministerium die Anträge des Verbundkrankenhauses auf Erhöhung der Bettenzahl in der Intensivstation und in der Stroke Unit positiv beschieden. Beide Einrichtungen wurden um jeweils zwei Betten vergrößert. Mit diesen Entscheidungen zu Gunsten des Krankenhausträgers hat das Ministerium einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Krankenhausverbundes und zur Stärkung der beiden Standorte in Wittlich und Bernkastel geleistet.

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