„Seit das Land das audit berufundfamilie in Rheinland-Pfalz fördert, haben 139 Unternehmen und Einrichtungen dieses strategische Managementinstrument in ihrem Betrieb genutzt, um ihn familienfreundlicher zu gestalten, Fachkräfte zu fördern und dauerhaft in ihr Unternehmen einzubinden“, sagte die Ministerin. Zwischenzeitlich gehörten Konzepte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur und seien für eine zukunftsgerichtete Gesellschaft unverzichtbar. Auch trügen sie nicht nur dazu bei, dass individuelle Probleme wie Stress und Unzufriedenheit abgebaut werden, ein Engagement für Familie gelte inzwischen auch als harter Wirtschafts- und Standortfaktor, so die Ministerin.
Die heutige Auszeichnung sei eine Ermutigung für alle rheinland-pfälzischen Unternehmen, auch in Zukunft Initiativen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Betrieb und Verwaltung umzusetzen. Das audit berufundfamilie sei ein Erfolgsmodell, von dem Familien und Unternehmen gleichermaßen profitieren, so die Ministerin. „Ich freue mich mit den ausgezeichneten Unternehmen über die Wertschätzung, die ihnen heute durch die öffentliche Zertifikatsverleihung, die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie steht, zuteil wird“, sagte Dreyer.
Die Landesregierung werde die rheinland-pfälzischen Unternehmen auch zukünftig bei einer für ihren Betrieb maßgeschneiderten familienfreundlichen Personalpolitik finanziell unterstützen. So übernehme das Land bei Kleinbetrieben (bis 25 Beschäftigte) 80 Prozent und bei mittelständischen Betrieben (25 – 500 Beschäftigte) 50 Prozent der Auditierungskosten. Auch Verwaltungen können gefördert werden. „Unser Ziel ist, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erfolgreich auf den Weg gebrachte Konzepte und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie fortzuführen und möglichst viele Unternehmen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen in Rheinland-Pfalz für ein entsprechendes Engagement zu gewinnen“, so Dreyer.
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Familienpolitik