Das Land Rheinland-Pfalz habe das DRK-Krankenhaus in Diez, das seit 20 Jahren verlässlicher Partner in der Gesundheitsversorgung ist, bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützt. Die Erweiterung der OP-Abteilung wurde mit einem Zuschuss von über 1,54 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes gefördert, so Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Der Ausbau der Notaufnahme und vorbereitende Baumaßnahmen für CT und MRT wurden mit einem Zuschuss in Höhe von 1,69 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms II von Bund und Land gefördert. Auch das DRK-Krankenhaus selbst habe mit einem Eigenanteil von 360.000 Euro dazu beigetragen, dass die Modernisierung des Krankenhauses in dieser Größenordnung umgesetzt werden konnte, dankte die Ministerin dem Träger.
Die Ministerin hob hervor, dass der Ausbau der Operationskapazitäten im Krankenhaus Diez nötig wurde, da die Belegabteilung für Chirurgie in eine Hauptfachabteilung umgewandelt wurde und sich daraus ein höherer OP-Bedarf ergab. So wurde der OP-Bereich von zwei auf drei Operationssäle erweitert und das OP-Nebenraumprogramm entsprechend angepasst. Die Erweiterung der Notfallaufnahme wurde notwendig, da zur internistischen Abteilung die Hauptfachabteilung der Chirurgie hinzugekommen war. Darüber hinaus wurde zusätzlicher Raum für die Unterbringung eines CT und eines neuen MRT benötigt, da der Träger die technischen Geräte in absehbarer Zeit aus eigenen Mitteln anschaffen wird. Zusätzlich wurde die Intensivstation um zwei Betten erweitert.
„Das Land hat kleine Krankenhäuser in der Fläche in der Vergangenheit stets unterstützt und wird sie auch weiterhin stützen“, sagte Dreyer in ihrer Rede. Sie freue sich, dass aufgrund der Gesamtförderung von insgesamt 3,23 Millionen Euro das DRK-Krankenhaus erfolgreich ausgebaut und modernisiert werden konnte, so dass den Bürgerinnen und Bürgern auch im ländlichen Bereich ein Krankenhaus für eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau zur Verfügung stehe, so die Ministerin.