| Krankenhäuser

Dreyer: Neue Klinik verbessert Angebot der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Anlässlich der feierlichen Einweihung des neuen Standortes der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Rheinhessen-Fachklinik in Mainz hob Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute hervor, dass die Klinik in Kooperation mit der Universitätsmedizin Mainz nun neue Angebote der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psycho-somatik mit 20 stationären und 20 tagesklinischen Plätzen anbieten kann. Damit hätten die Mainzer Familien nun ein wohnortnahes Behandlungsangebot für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche, so die Gesundheitsministerin.

Dreyer sagte, wie dringlich die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sei, zeige das große Engagement des Chefarztes Professor Dr. Michael Huss, der „echte Aufbauarbeit geleistet“ und erreicht habe, dass die Klinik bereits vor der Inbetriebnahme der teilstationären Plätze und vollstationären Betten mit ihrer ambulanten Arbeit beginnen konnte. „Die Psychiatrische Institutsambulanz leistet bereits seit zwei Jahren unverzichtbare Dienste und ist bereits in dieser kurzen Zeit zu einer gefragten Adresse geworden“, so Malu Dreyer.

Ministerin Dreyer hob hervor, dass der eigentliche Bau der neuen Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie- und -psychotherapie dank der Mittel aus dem Konjunkturprogramm II sehr zügig vonstatten ging. In nicht einmal anderthalb Jahren wurde die neue Klinik errichtet – dahinter stehe eine große, gemeinsame Kraftanstrengung, bei der das Land Rheinland-Pfalz die Rheinhessen-Fachklinik tatkräftig unterstützt habe. „Für den Neubau haben Bund und Land im Rahmen des zweiten Konjunkturprogramms fast vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt, davon der Bund drei Millionen Euro und das Land knapp eine Million Euro“, sagte Dreyer. Aber auch das Landeskrankenhaus selbst habe sich mit fast 500.000 Euro an den Baukosten beteiligt und mit dem Eigenanteil dazu beigetragen, dass die Baumaßnahme so zügig geplant und umgesetzt werden konnte, dankte die Ministerin dem Träger der Klinik.

Die Zufriedenheit mit dem Neubau sei sehr groß, freute sich Dreyer. „Ein glücklicher Umstand war sicher, dass Professor Huss und sein Team von Beginn an die Planungen begleitet haben“, unterstrich die Ministerin. Die Räume seien funktionell auf die Bedürfnisse einer modernen Kinder- und Jugendpsychiatrie- und -psychotherapie ausgerichtet. Sie seien einladend freundlich und böten somit einen guten Rahmen für die Behandlung junger Menschen. Darüber hinaus sei der Standort günstig: Die jungen Patientinnen und Patienten haben eine große Grün- und Spielfläche, und die Klinik ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, betonte Dreyer abschließend.

Teilen

Zurück