„Der Nutzen einer solchen Kammer liegt unseres Erachtens auf der Hand: Die Kammer würde auf vielfältige Weise zur Verbesserung der Pflege und der Situation der Pflegekräfte beitragen, indem sie beispielsweise die Fort- und Weiterbildung regelt und überwacht, die Interessen der Pflegekräfte bündelt, organisiert und politisch vertritt. Vorteile, die natürlich auch für die therapeutischen Berufe gelten“, so Dreyer weiter. Die Ministerin geht davon aus, dass der Nutzen einer Kammer die möglichen Nachteile überwiege, nicht zuletzt, um eine bessere Vertretung der Gesundheitsfachberufe insgesamt zu erreichen.
Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografe unterstützt daher die Bestrebungen, eine Pflege- und Therapeutenkammer im Land zu etablieren und ist diesbezüglich im intensiven Dialog mit den Berufsverbänden.
Eine Landeskammer für Pflege- und Therapeutenberufe könne in das Heilberufsgesetz integriert werden, was ein eigenes Gesetz obsolet mache. Sofern das Votum der Fachverbände positiv ausfalle, könne die rechtliche und praktische Umsetzung beginnen, so die Ministerin.
|
Gesundheitswesen und Pflege