„Es ist der Landesregierung nicht zuletzt angesichts der demografischen Herausforderungen ein zentrales Anliegen, die qualitativ gute medizinische Versorgung der Menschen im ländlichen Raum zu erhalten. Das gilt besonders auch für die Krankenhausversorgung“, sagte die Ministerin. Krankenhausverbünde und –zusammenschlüsse spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund sei die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser ‚Auf dem Liebfrauenberg‘ und ‚Hinter der Hofstadt‘ mit Akutversorgung, neurologischer Rehabilitationsklinik und Sprachheilzentrum ein zukunftsweisender Schritt gewesen. Der jetzt geförderte Neubau sei gewissermaßen der bauliche Vollzug dieser Zusammenlegung.
Besonders freue sie sich, so die Ministerin, dass mit Meisenheim zum ersten Mal für ein Krankenhaus in Rheinland-Pfalz eine interdisziplinäre Abteilung ausgewiesen und eingerichtet werde. „Mit der interdisziplinären Abteilung und der Integration des Ärztehauses in das Krankenhaus soll zum einen eine engere Verzahnung von stationärer und ambulanter Versorgung erreicht werden; darüber hinaus soll die fachärztliche Versorgung in der Fläche gewährleistet werden“, sagte Malu Dreyer.
Die Ministerin dankte dem Krankenhausträger außerdem dafür, dass er mit dem Neubau die Zertifizierung durch die Gesellschaft für nachhaltiges Bauen anstrebt und aktiv an der Erarbeitung des Gütesiegels „Green Hospital Rheinland-Pfalz“ des Landes teilnimmt. Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz, die sich in besonderem Maß im Umweltschutz engagieren, nachhaltig wirtschaften und Ressourcen effizient einsetzen, sollen bald eine Auszeichnung als "Green Hospital Rheinland-Pfalz" erhalten. Das Landeskrankenhaus wirkt nicht nur bei der Erarbeitung mit, sondern strebt mit der Glantal-Klinik dieses Siegel an.
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