„Mit der ‚Initiative Dekubitus’ wollen wir die Pflegequalität weiter verbessern und zur Vermeidung und Versorgung von Dekubitus beitragen. Denn trotz vielfacher Anstrengungen erleiden jedes Jahr viele pflegebedürftige Menschen einen Dekubitus, auch Wundliegen oder Druckgeschwür genannt, sowohl zuhause als auch im stationären Bereich“, sagte Ministerin Dreyer.
„Die Initiative will dabei ganz besonders pflegende Angehörige ansprechen und über die Zusammenhänge der Dekubitusentstehung und -vorbeugung beraten“, so Dreyer weiter. Aus diesem Grund hat der Landespflegeausschuss einen Pflegeratgeber „Dekubitus“ speziell für pflegende Angehörige entwickelt. Darüber hinaus wendet sich jeweils ein eigener Ratgeber an die beruflich Pflegenden, besonders die Pflegefachkräfte, sowie an Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen. „Leider lässt sich ein Druckgeschwür nicht immer vermeiden. Doch die Maßnahmen in diesen Ratgebern helfen dabei, einen Dekubitus zu verhindern, und – wenn er doch aufgetreten ist – ihn möglichst zu heilen“, betonte Dreyer.
Die drei Ratgeber „Dekubitus“ und weitere Informationen stehen zum Download unter <link http: www.menschen-pflegen.de>www.menschen-pflegen.de, Rubrik Pflege/Dekubitus.
Online können die Ratgeber bestellt werden unter <link>bestellservice@msagd.rlp.de oder per Post an Melanie Fray, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Bauhofstraße 9, 55116 Mainz.