| Menschen mit Behinderungen

Dreyer: Barrierefreiheit ist Schlüssel für selbstbestimmtes Leben

Eine barrierefreie Infrastruktur ist nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Sozialministerin, Malu Dreyer, eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben von behinderten und älteren Menschen in der Mitte unserer Gesellschaft. Dies erklärte die Ministerin heute anlässlich einer Fachtagung zur neuen UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen und deren Bedeutung für die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen in Mainz.

„Die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, die in Deutschland am 26. März in Kraft tritt, gibt uns in Rheinland-Pfalz Rückendeckung für unsere Politik, die die Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen zum Ziel hat und die Verbesserung der Barrierefreiheit in den Mittelpunkt stellt. Dies reicht von barrierefreien Bussen, die immer mehr zum Einsatz kommen, über den Umbau öffentlicher Gebäude wie das Hambacher Schloss, bis hin zum Bau barrierefreier Wohnungen“, so Malu Dreyer. Barrierefreiheit sei der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben.

Das Ziel eines barrierefreien Lebens mitten in der Gesellschaft fordere die gesamte Gesellschaft und alle Akteure, so die Ministerin. Mit der UN-Konvention im Rücken gelte es nun diese Anstrengungen zu intensivieren und dafür zu sorgen, dass Barrierefreiheit in allen Bereichen des Landes zum Standard wird. Akustische Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen in Museen, der Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern und Höranlagen für gehörlose und hörbehinderte Menschen bei Veranstaltungen oder die Verwendung einer leichteren Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten sind positive Beispiele, die Schule machen und zum Standard werden müssen, so die Ministerin. Eine barrierefreie Umsetzung der Maßnahmen im Konjunkturprogramm II sei zum Beispiel erklärtes Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. „Dies sei eine Zukunftsinvestition, von der nicht nur behinderte Menschen, sondern wir alle im Alter profitieren“, so die Ministerin.

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