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Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: ESF-Projekte sind wirkungsvoll und erzielen gute Ergebnisse

„Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in Rheinland-Pfalz im Mai erneut gesunken“, unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Mainz. Insgesamt waren im Mai 108.539 Menschen in Rheinland-Pfalz ohne Arbeit. Das sind rund 3.650 weniger als im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit 5,0 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Arbeitslosenquote bei 5,2 Prozent. „Damit hat Rheinland-Pfalz weiterhin die drittniedrigste Arbeitslosenquote unter den Ländern", betonten Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler.

Die Arbeitsministerin hob den Europäischen Sozialfonds (ESF) hervor, der zu dieser positiven Situation im Land im hohen Maße beitrage. „Aktuell wurde der erste Durchführungsbericht für die laufende Förderperiode 2014-2020 der EU-Kommission vorgelegt“, erklärte die Ministerin. „Der Bericht macht deutlich: Die aus Fördermitteln des ESF finanzierten Projekte sind wirkungsvoll und erzielen gute Ergebnisse.“

Die Umsetzung der Förderperiode startete in Rheinland-Pfalz wie vorgesehen zum 01.01.2015. Der Durchführungsbericht umfasst insgesamt 217 Projekte. Ein Schwerpunkt war mit 140 geförderten Projekten die Verbesserung der Berufswahlkompetenz und Erhöhung der Ausbildungsreife und -fähigkeit junger Menschen.

55 Projekte hatten das Ziel, die Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Personengruppen zu fördern und 22 Projekte zielten auf die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Bewältigung des demografischen Wandels ab.

In den Projekten wurden im ersten Jahr der Förderperiode rund 14.000 Personen erreicht, darunter waren rund 5.400 Frauen. Knapp über 10.000 Teilnehmende waren zum Zeitpunkt des Eintritts in die Projekte unter 25 Jahren. Ein Drittel der Teilnehmenden verfügt über einen Migrationshintergrund. Bei 41 Prozent der Teilnehmenden handelte es sich um Arbeitslose. Weiterhin wurden über 500 KMU unterstützt.

„Erfreulich ist besonders, dass es in Rheinland-Pfalz gelungen ist, mittels des neu geschaffenen Förderansatzes: „Perspektiven eröffnen“ mit den Langzeitleistungsbeziehenden des SGB II eine Zielgruppe zu erreichen, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt ist“, sagten Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler. Bereits im ersten Jahr der ESF-Umsetzung konnten 50 Projekte diese Personengruppe darin unterstützen, ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen.“

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