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Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: ESF eröffnet Perspektiven in Rheinland-Pfalz

„Wir sind zuversichtlich, dass der Arbeitsmarkt in unserem Land auch im kommenden Jahr stabil bleibt und wir die Arbeitslosigkeit weiter senken können“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Mainz. Der winterliche Anstieg der Arbeitslosigkeit gehe als übliche jahreszeitliche Entwicklung in der Regel auf eine erhöhte Anzahl von Arbeitslosmeldungen aus Tätigkeiten im Außenbereich, beispielsweise im Baugewerbe, oder auch in der Gastronomie zurück. Im Dezember 2014 waren in Rheinland-Pfalz rund 110.300 Menschen arbeitslos, rund 2.500 mehr als im November, aber immerhin 2.514 weniger als noch im Dezember 2013.

„Die rheinland-pfälzische Landesregierung arbeitet gemeinsam mit der Europäischen Union auch in Zukunft weiter intensiv daran, für die benachteiligten Zielgruppen am Arbeitsmarkt ergänzende Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer beruflichen Perspektive zu bieten. Der rheinland-pfälzische ESF bleibt damit auch in der Förderperiode 2014 – 2020 ein besonders wichtiges Förderinstrumentarium für unser Land.“, erklärte die Arbeitsministerin.

Trotz der guten Gesamtsituation gibt es auch auf dem rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt immer noch einen hohen Anteil an Langzeitleistungsbeziehern, die schon seit längerer Zeit von der Teilnahme am Arbeitsprozess ausgeschlossen sind. An diese Zielgruppe richtet sich in der neuen Förderperiode besonders der Förderansatz „Perspektiven eröffnen“.

Ziel dieses Förderansatzes ist, mit individuell ausgerichteten Handlungsansätzen, die die Betroffenen ganzheitlich in den Blick nehmen, die Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Menschen zu erhöhen. Dadurch soll ihnen mittel- bis langfristig die Chance auf eine Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung ermöglicht werden. Im Vordergrund stehen dabei sichere und finanziell auskömmliche Arbeitsverhältnisse; kurzfristige oder prekäre Arbeitsverhältnisse sollen vermieden werden. Durch diese nachhaltige Ausrichtung wird auf längere Sicht auch das Armutsrisiko vermindert.

„Der Europäische Sozialfonds bietet auch in Zukunft vielen Menschen in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, sich zu qualifizieren und ihre Potenziale zu entwickeln“, so die Ministerpräsidentin und die Arbeitsministerin.

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