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Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: Erfolgreiches Förderprogramm „Fit für den Job“ wird fortgesetzt

"Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in Rheinland-Pfalz auch im Oktober gesunken", teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Mainz mit. Insgesamt waren im Oktober 105.525 Menschen in Rheinland-Pfalz ohne Arbeit. Das sind rund 3.500 weniger als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,8 Prozent und sank gegenüber September um 0,2 Prozentpunkte.

„Wir dürfen jedoch nicht nur auf die guten Quoten schauen, sondern müssen auch daran denken, dass nach wie vor zahlreichen Jugendlichen der direkte Einstieg ins Berufsleben aus unterschiedlichen Gründen nicht gelingt. Diesen Menschen müssen wir eine Chance auf berufliche Teilhabe geben“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bei den unter 25-Jährigen lag die Arbeitslosenquote bei 4,0 Prozent. Arbeitsministerin Bätzing-Lichtenthäler sagte: „Auch angesichts des künftigen Fachkräftebedarfs darf kein Jugendlicher zurückgelassen werden. Daher werden wir im Jahr 2016 unser erfolgreiches Förderprogramm ‚Fit für den Job‘ fortsetzen.“

„Fit für den Job“ ist ein aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziertes Förderprogramm, das Jugendliche begleitet, denen aufgrund von besonderen Problemlagen der Einstieg in die Ausbildung nicht direkt gelingt. „Für die Jugendlichen wird ein individueller Förderplan mit jeweils für sie passenden Modulen erstellt, in deren Rahmen sie praxisnahe Eindrücke in Berufsbilder und fachbezogene Qualifikationen erhalten“, unterstrich die Arbeitsministerin. So sei es beispielsweise möglich, Handwerksbetriebe und Werkstätten zu besuchen, Arbeitstechniken auszuprobieren und die eigenen Interessen zu erforschen. Darüber hinaus werden die Jugendlichen in der Bewerbungsphase für eine Ausbildung durch Bewerbungstrainings und intensive Begleitung unterstützt. Soweit nötig, sei in der Anfangsphase der Ausbildung auch eine weitere sozialpädagogische Begleitung möglich.

Weitere Informationen zum ESF in Rheinland-Pfalz sind auf der Webseite <link http:>www.esf.rlp.de zu finden.

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