Besonders die Intensivstation am St. Elisabeth-Krankenhaus in Wittlich benötigte dringend eine Erweiterung und Modernisierung, so die Ministerin. Dafür musste zunächst eine neue OP-Abteilung an das Krankenhaus angebaut werden. Anschließend wurde die bisherige OP-Abteilung zur Intensivstation mit 18 Betten umgebaut. Danach wurde eine neue Zentralsterilisation und ein Aufwachraum eingerichtet. Da die Zahl der Intensivbetten zwischenzeitlich erhöht wurde, war eine nochmalige Erweiterung der Intensivstation erforderlich, für die das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich eine Landesförderung in Höhe von 481.000 Euro erhielt.
Einen weiteren Bewilligungsbescheid über zwei Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms II konnte Gesundheitsministerin Dreyer ebenfalls überreichen. Das Land und der Bund stellen die Mittel gemeinsam zur Verfügung für die Neustrukturierung der internistischen Funktionsbereiche im St. Elisabeth-Krankenhaus sowie für die Einrichtung eines Linksherzkathetermessplatzes.
„Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit Maßnahmen in einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen“, erklärte Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Dieser Betrag gliedere sich auf in 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Krankenhaus-Investitionsprogramm des Landes; zusätzlich werden 82,5 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturprogramms zur Verfügung gestellt. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen“, hob die Ministerin hervor.
„Die umfangreichen Baumaßnahmen im St. Elisabeth-Krankenhaus Wittlich tragen dazu bei, dass die medizinische Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessert werden kann“, so die Ministerin.