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Bundeswirtschaftsministerium lässt Schlecker-Beschäftigte allein

„Die Ablehnung eines Kredits der KfW für die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker und die damit zum Ausdruck gebrachte starre Haltung des Bundeswirtschaftsministeriums ist ein weiteres Indiz dafür, dass bei der FDP die sozialen Belange der Menschen eine sehr untergeordnete Rolle spielen“, kritisierte Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz das Vorgehen von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler.

Das Zurückziehen auf formale Kriterien sei mit Blick auf die Folgen für die Beschäftigten nur schwer zu ertragen. Aber auch die Auswirkungen für ganz Deutschland dürften nicht einfach so vom Tisch gewischt werden. „Das Bild, das der Bund vor allem mit Blick auf die ganz überwiegend weiblichen Betroffenen abgibt, ist kläglich. Das insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise durchaus Mittel und Möglichkeiten für betroffene Unternehmen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Verfügung gestanden haben“, so Ministerin Dreyer.

Die Ministerin forderte den Bund erneut auf, sich konstruktiv um die Belange der bundesweit rund 25.000 Schlecker-Beschäftigten zu kümmern und ihre Sorgen ernst zu nehmen.

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