Schwerpunktthema der Konferenz ist die Telematik im Gesundheitswesen.
„Im Sinne der Patientinnen und Patienten sieht Rheinland-Pfalz Handlungsbedarf bei der Erstellung einer Strategie zur Beteiligung der Länder am Aufbau der Telematikinfrastruktur“, so Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
„Die Telemedizin kann für Patientinnen und Patienten einen Beitrag zur Verkürzung von Wegen und zur Verringerung von Arztterminen leisten oder durch technische Unterstützung ein langes Wohnen im eigenen Zuhause ermöglichen. Alle Länder – auch Rheinland-Pfalz – haben Telematik-Projekte mit Partnern auf der Landesebene initiiert, durchgeführt und evaluiert. Es gibt daher auf Länderebene einen großen Schatz konkreter Erfahrungen, die es zu nutzen gilt.“ Ziel müsse es sein, ein einheitliches Vorgehen aller Länder und mit dem Bund zu organisieren und den Prozess zu beschleunigen, in dem die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens voranschreitet. „Denn eine effiziente, finanzierbare und qualitative medizinische Versorgung wird künftig nur sichergestellt werden können, wenn eine flächendeckende Anwendung der Telematik im deutschen Gesundheitswesen baldmöglichst gegeben ist“, so die GMK-Vorsitzende weiter.
Bei der Konferenz geht es außerdem um Themen wie die Verbesserung der Hygienequalität in medizinischen Einrichtungen, die Hospiz- und Palliativversorgung sowie die Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen. Hierbei steht die Stärkung der Allgemeinmedizin in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung und bessere Rahmenbedingungen für den Pflegeberuf im Fokus.
Bei der Begrüßung ihrer Kolleginnen und Kollegen hob Sabine Bätzing-Lichtenthäler den großen Wert einer konstruktiven Zusammenarbeit und eines regelmäßigen Austauschs zwischen den Ländern hervor.
Die jährliche Konferenz der Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit dient der Zusammenarbeit der Gesundheitsressorts der Länder und der Koordinierung der Länderinteressen sowie der Zusammenarbeit mit dem Bund.