„Auch wenn sich der rheinland-pfälzische Arbeitsmarkt positiv entwickelt, bemüht sich die Landesregierung im Rahmen ihrer aktiven Arbeitsmarktpolitik weiter darum, die Jobaussichten insbesondere von Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, zu verbessern. Dabei arbeiten wir eng mit der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern und den Optionskommunen zusammen“, so Beck und Dreyer. Aktuell habe das Arbeitsministerium mit den rheinland-pfälzischen Optionskommunen Kusel, Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz, Südwestpfalz und Vulkaneifel für das Jahr 2012 Zielvereinbarungen zur Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitssuchende (Hartz IV) abgeschlossen, erläuterte Ministerin Dreyer. Die Zielvereinbarungen sollen dazu beitragen, Hilfeempfänger schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Als Vorbild dienten Vereinbarungen, die im Vorjahr mit den „alten“ Optionskommunen den Landkreises Vulkaneifel sowie Südwestpfalz geschlossen worden waren.
Im Mittelpunkt der Zielvereinbarungen stehe der Wille aller Beteiligten, die Integration von Hartz-IV-Empfängern in Arbeit zu verbessern, sie also dauerhaft in eine existenzsichernde Beschäftigung zu vermitteln, um sie weitgehend unabhängig von staatlicher Unterstützung zu machen. Der Fokus liege insbesondere auf Menschen, die bereits ein Jahr oder länger ohne Arbeit seien, und auf arbeitslosen Alleinerziehenden.
„Es geht uns um jeden einzelnen betroffenen Menschen. Jeder soll eine Chance erhalten, in Arbeit vermittelt zu werden. Dabei brauchen vor allem diejenigen Menschen unsere besondere Unterstützung, die bereits sehr lange im Hilfesystem sind. Für viele Betroffene wird dies ein langer und schwieriger Weg, bei dem sie volle Unterstützung durch die Jobcenter brauchen und auch erhalten“, so Beck und Dreyer. Die derzeitige sehr positive Entwicklung am Arbeitsmarkt biete große Chancen, um auch Menschen in schwierigen Situationen eine existenzsichernde Arbeit zu ermöglichen. Das sei insgesamt ein Schwerpunkt rheinland-pfälzischer Arbeitsmarktpolitik, der nicht nur aus Landesmitteln, sondern auch aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert werde.