| Demografiewoche

Bätzing-Lichtenthäler: Voraussetzungen für ein gutes Miteinander der Generationen schaffen

Die Bedürfnisse von Jung und Alt ernst nehmen und von Potenzialen profitieren – das war der breite Konsens bei der Auftaktveranstaltung der zweiten landesweiten Demografiewoche. Auf Einladung des Demografieministeriums kamen Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Verbände, Vereine sowie die Partnerinnen und Partner der Landesregierung im Rathaus der Stadt Mainz zusammen. Diskutiert wurde, wie dem demografischen Wandel in Rheinland-Pfalz gemeinsam begegnet und die Voraussetzungen geschaffen werden können, damit die Bedürfnisse und Potenziale in einem guten Miteinander der Generationen berücksichtigt und vor allem genutzt werden.
Auftaktveranstaltung der 2. Rheinland-Pfälzischen Demografiewoche

Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonte: „Die Auftaktveranstaltung dient als Impuls, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie wir das Leben und das Zusammenleben vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gestalten wollen. Ich freue mich auf die zweite landesweite Demografiewoche, die die Menschen im Land für das Thema sensibilisiert und den guten Beispielen aus allen Regionen eine Plattform bietet.“ An der Aktionswoche beteiligen sich 200 Organisationen, Verbände, Vereine, Kommunen und Behörden aus dem ganzen Land mit mehr als 300 Veranstaltungen. Sie stellen ihre Initiativen für eine demografiefeste Zukunft vor, die zum Nachahmen und Mitmachen anregen sollen.

Die Ministerin ergänzte: „Ein sehr wichtiges Ziel unserer ressortübergreifenden Demografiestrategie der Landesregierung ist, dass demografiebewusstes Handeln zum Alltagshandeln auf allen Ebenen wird. Das Engagement der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer bei der Demografiewoche ist ein positiver Beleg dafür, dass man hier auf einem guten und richtigen Weg ist. Diesen Rückenwind wollen wir nutzen, um alle Kräfte im Land zu motivieren, sich mit ihren Ideen und Projekten einzubringen“, so die Ministerin. Mit Vertreterinnen und Vertretern aus Jugend- und Seniorenpolitik diskutierte Bätzing-Lichtenthäler über konkrete Auswirkungen, die der demografische Wandel auf unser Leben hat. Eine Frage, die bei der gemeinsamen Gesprächsrunde immer wieder aufkam, war: Was können wir heute schon tun, damit wir in Zukunft gut im Zusammenland Rheinland-Pfalz leben können.

Dieser Frage widmete sich auch der Markt der Möglichkeiten, auf dem Organisationen über ihre Projekte informieren. Mitmachen und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erwünscht. Demografiestaatssekretär David Langner stellte bei seinem Rundgang fest: „Die Herausforderungen des demografischen Wandels sind bereits heute spürbar. Mit ihrer Demografiestrategie und in Kooperation mit den Partnerinnen und Partnern hat die Landesregierung wichtige Impulse gesetzt. Es zeigt sich, dass das Land damit die Weichen für eine demografiefeste Zukunft gestellt hat. Denn auch die Zuwanderung von Asylsuchenden kann eine Alterung der Bevölkerung nur leicht bremsen, nicht aber aufhalten. Die regionalen Disparitäten – also die Unterschiede zwischen heute schon schrumpfenden ländlichen Regionen und noch weiter wachsenden Städten – werden durch die Zuwanderung eher verstärkt.“

Bereits 2004 hat die Landesregierung das Handlungsprogramm „Zukunft gestalten – Zukunft sichern. Die Chancen des demografischen Wandels für Rheinland-Pfalz nutzen“ auf den Weg gebracht. Die Koordination dieser ressortübergreifenden Aufgabe wurde im Jahr 2011 auch im Namen des bundesweit ersten und nach wie vor einzigen Demografieministeriums verankert. 2012 hat die Landesregierung für ihre Demografiestrategie „Zusammenland Rheinland-Pfalz – Gut für Generationen“ vier Handlungsfelder benannt, die die inhaltlichen Schwerpunkte der Demografiestrategie bilden. Die Broschüre zur Demografiestrategie der Landesregierung finden Sie unter <link http:>www.demografie.rlp.de.

Hier erhalten Sie zudem weitere Informationen zur Demografiewoche und den einzelnen Veranstaltungen.

Teilen

Zurück