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Bätzing-Lichtenthäler: Neue Nachbarschaften übernehmen Verantwortung für Mitmenschen

Zum ersten Netzwerktreffen der Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!“ betonte die rheinland-pfälzische Demografie- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die starke Entwicklung und Verbreitung von ehrenamtlich getragenen lokalen Verantwortungsgemeinschaften für ein gutes Leben im Alter in Rheinland-Pfalz.
Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dankt allen ehren- und hauptamtlich Tätigen für ihr großes Engagement bei Projekten zu "Neuen Nachabrschaften".
Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dankte allen ehren- und hauptamtlich Tätigen für ihr großes Engagement.

„Vor einem Jahr habe ich die Landesinitiative eröffnet. Inzwischen haben sich fast 80 Nachbarschaftsprojekte und Bürgergemeinschaften in Rheinland-Pfalz vernetzt, Erfahrungen ausgetauscht, neue Impulse für die Gründung von Initiativen mitgenommen und sich im ganzen Land mit Aktionen und Präsentationen bekannt gemacht. Das ist ein großartiger Erfolg“, so Bätzing-Lichtenthäler. Auf der Netzwerktagung in Mainz dankte sie allen ehren- und hauptamtlich Tätigen für das starke Engagement für das Gemeinwesen in Stadt und Land in Rheinland-Pfalz.

Mit Projekten wie Besuchs- und Fahrdienste, Einkaufshilfen, Gemeinschaftsgärten, Tauschbörsen und Bewohner- oder  Nachbarschaftsläden sind die Nachbarschaftsinitiativen ein starker Beleg dafür, dass viele Menschen in Rheinland-Pfalz Verantwortung für sich und andere übernehmen, Gemeinsinn erlebbar machen und soziale Kontakte fördern. Zudem sind sie ein wichtiger Baustein für ein selbstbestimmtes Leben auch bei Unterstützungsbedarf.

Die Landesinitiative ist Bestandteil der Demografiestrategie der Landesregierung „Zusammenland Rheinland-Pfalz – Gut für Generationen“. Hierbei haben die sozialen Fragestellungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. „Unser Gemeinwesen ist auf Menschen, die unsere Zukunft ehrenamtlich aktiv mitgestalten, angewiesen“ so die Ministerin. „Sorge und Mitverantwortung in den Kommunen – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“, der Titel des im Herbst dieses Jahres erscheinenden 7. Altenberichts des Bundes, ist für die Landesregierung seit vielen Jahren Verpflichtung, nicht zuletzt zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements von Jung und Alt für das Gemeinwesen. Der bundesweite Spitzenplatz von 48,3 Prozent ehren-amtlich engagierter Menschen in Rheinland-Pfalz zeigt die hohe Bereitschaft, das eigene Lebensumfeld attraktiv und liebenswert mitzugestalten.

Anlässlich der Zwischenbilanz bestätigte die Ministerin, dass die Landesregierung die Landesinitiative, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium umgesetzt wird, weiter fördern wird. Als weitere Schritte sind die Erstellung eines Nachbarschaftsportals und Werkstätten in Form von Präsenz- und Online-Bildung geplant.

Alle, die sich vor Ort für die Belebung der Gemeinschaft aktiv einsetzen wollen, können sich an die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V., Stefanie Adler, Telefon: 0228/18 49 95 75, Mail: <link>adler@seniorenbueros.org, wenden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der <link http: www.seniorenbueros.org _blank external-link-new-window>Internetseite der Arbeitsgemeinschaft.

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