In Rheinland-Pfalz finden Betroffene Anlaufstellen wie die rheinland-pfälzischen Krebsgesellschaft e.V. und das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e.V., welche gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen, Initiativen und Verbänden für die Betroffenen und ihre Angehörigen da sind, sie informieren und auch beraten. „Bei der psychosozialen Beratung und Betreuung ist die Selbsthilfe von unschätzbarem Wert und seit langem eine wichtige Partnerin der Landesregierung. Sie hilft den Betroffenen und ihren Angehörigen mit der Diagnose umzugehen und mit ihr zu leben“, so Bätzing-Lichtenthäler.
Um die Versorgung krebskranker Patientinnen und Patienten in Rheinland-Pfalz weiter auszubauen und zu verbessern, hat das Land gemeinsam mit der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2014 die Krebsregister Rheinland-Pfalz gGmbH gegründet. „Das neue Krebsregister hat die Aufgabe, flächendeckend Patientendaten über Auftreten, Behandlung und Verlauf von bösartigen Neubildungen zu erfassen, die Daten auszuwerten und an die einzelnen Leistungserbringer zurückzumelden. Damit wird die Versorgung der Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessert“, erklärte die Ministerin.
Das diesjährige Motto des 11. Weltkrebstages „Wir können. Ich kann“, verdeutlicht, dass jeder auch selbst etwas für seine Gesundheit und schließlich die eigene Krebsprävention tun kann. Durch eine gesunde Lebensführung kann man aktiv vielen Krebsarten vorbeugen. Dazu zählen ausreichende Bewegung, eine gesunde Ernährung, nur wenig Alkohol zu trinken und Tabakerzeugnisse zu meiden.
Der Weltkrebstag wurde von der Weltkrebsorganisation UICC ausgerufen und fand 2006 zum ersten Mal statt. Seither sensibilisiert dieser alljährlich am 4. Februar für die Krankheit und klärt über die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung auf.
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Weltkrebstag