Die Ministerin weist darauf hin, dass jeder durch seine individuelle Lebensweise viel dafür tun kann, das Risiko für einen Diabetes mellitus Typ II zu reduzieren. „Die Gefahr, tatsächlich an dieser Form des Diabetes zu erkranken, lässt sich durch eine bewusste Lebensführung, gesunde Ernährung und ausreichend Sport stark verringern. Darüber hinaus fördert eine regelmäßige Blutzuckermessung beim Arztbesuch eine frühzeitige Erkennung und ermöglicht eine wirksame Therapie häufig auftretender Folgeerkrankungen“, erklärte Bätzing-Lichtenthäler.
Zur Prävention von Diabetes Typ II führt die rheinland-pfälzische Landesregierung gemeinsam mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) für Jung und Alt Projekte zu gesunder Ernährung und mehr Bewegung durch. Zahlreiche Betriebe in Rheinland-Pfalz fördern gemeinsam mit den Krankenkassen das persönliche Gesundheitsverhalten ihrer Beschäftigten. Dies ist auch das Ziel des Präventionsgesetzes, das in weiten Teilen im Juli 2015 in Kraft getreten ist. Der Ausbau der Prävention in Lebenswelten wie Kita, Schule, Betrieb oder Pflegeheim bildet das zentrale Anliegen des Gesetzes. Durch die Förderung gesundheitsgerechter Rahmenbedingungen soll gesundheitsorientiertes Handeln unterstützt und die Verbreitung von Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus eingedämmt werden.
Der Weltdiabetestag wird jedes Jahr am 14. November begangen und steht 2015 unter dem Motto „Diabetes gemeinsam managen“. Eingeführt wurde der Weltdiabetestag 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als weltweiter Aktionstag, um auf die steigende Verbreitung von Diabetes mellitus aufmerksam zu machen.
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Weltdiabetestag