| Flüchtlinge aus der Ukraine

Arbeitsmarktgipfel Ukraine spricht Chancengarantie für Geflüchtete aus

Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt weiter täglich an. Nach der humanitären Hilfe für die Menschen und ihrer Grundversorgung wird sich mittelfristig auch die Frage nach der Arbeitsmarktintegration anschließen. Vor diesem Hintergrund hat heute in Mainz der Arbeitsmarktgipfel Ukraine stattgefunden, zu dem Arbeits- und Transformationsminister Alexander Schweitzer die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit (BA), die Kommunalen Spitzenverbände und weitere rheinland-pfälzische Arbeitsmarktpartner wie Vertreterinnen und Vertreter der Jobcenter, Gewerkschaften, Unternehmensverbände, Kammern, Wohlfahrtsverbände sowie Weiterbildungsträger eingeladen hatte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitsmarktgipfels tauschten sich über die aktuelle Situation und einzelne arbeitsmarktpolitische Initiativen für die Geflüchteten aus. Arbeitsminister Schweitzer sagt: „Es ist wichtig, dass die Arbeitsmarktintegration mit allem, was daran hängt, gut vorbereitet wird. Wenn die Geflüchteten gut in Rheinland-Pfalz angekommen sind und die Bereitschaft haben, den nächsten Schritt in den Arbeitsmarkt zu gehen, dann sollen alle Rahmenbedingungen dafür gegeben sein. Deshalb sind wir bereits seit Wochen im fast täglichen Austausch mit der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und stimmen uns eng ab.“ Er sei froh, dass die Zusammenarbeit mit BA und Kommunen wie gewohnt sehr gut funktioniere. „Gemeinsam entwickeln wir Unterstützungsstrukturen. Wir planen den Beschäftigungspiloten neu aufzulegen, der sich während der Flüchtlingskrise 2015/16 bewährt hat.  Um auf die aktuelle Situation und die Gegebenheiten vor Ort schnell reagieren zu können, passen wir den Förderansatz von damals an die heutige Herausforderung an. Die Beschäftigungspiloten sollen als Lotsen direkt bei den Kommunen unterstützen. Wir prüfen den Einsatz von ESF-Mitteln hierfür. Insbesondere die Hinführung zu den Agenturen für Arbeit ist dabei wichtig. Nur so können Geflüchtete von ihrem Recht auf Unterstützung durch die Bundesagentur für Arbeit auch profitieren“, betont Schweitzer.

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