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Arbeitslosigkeit im Februar nahezu unverändert – Neuer Aufruf für arbeitsmarktpolitische Projekte für Jugendliche gestartet

Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz ist im Februar nur leicht gestiegen. Wie aus den Meldungen der Arbeitsagenturen im Land hervorgeht, waren in diesem Monat 121.818 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 576 mehr als im Januar und 11.207 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,4 Prozent. Im Februar des Vorjahres lag sie bei 4,9 Prozent.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer erklärte anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen, dass für viele junge Menschen das Berufsleben mit einer Berufsausbildung beginne: „Auch wenn die Ausbildungsplatzsuche bei dem größten Teil der Jugendlichen problemlos verläuft, so zeigt sich doch immer wieder, dass der erfolgreiche Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht für alle Jugendlichen ein Selbstläufer ist.“ Daher fördere das Land entsprechende Maßnahmen, um junge Menschen bei den ersten Schritten in Ausbildung und Beruf zu unterstützen.

Arbeitsminister Alexander Schweitzer wies in diesem Zusammenhang auf die arbeitsmarktpolitischen Projekte für Jugendliche in den Förderansätzen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) „Jobfux“ und „Assistierte Ausbildung in der Krankenpflegehilfe“ hin. Das Arbeitsministerium habe für diese am 19. Februar 2024 einen neuen Aufruf gestartet.

„Die Jobfüxe haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse beim Übergang in Ausbildungen zu begleiten und beim Berufseinstieg zu unterstützen. Sie erarbeiten gemeinsam mit den jungen Menschen berufsrelevante Informationen, helfen bei der Suche nach Praktika und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. Außerdem trainieren sie mit den Jugendlichen Vorstellungsgespräche und unterstützen sie in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit bei der Suche nach passenden Ausbildungsstellen. Die Jobfüxe sind dabei auch Ansprechpersonen für Eltern und Lehrkräfte sowie Betriebe und Kammern“, erklärte Schweitzer.

Der Förderansatz „Assistierte Ausbildung in der Krankenpflegehilfe“ richtet sich an Auszubildende in der Krankenpflegehilfe mit einem besonderen Unterstützungsbedarf. Stütz- und Förderunterricht sowie sozialpädagogisches Coaching sollen diesen Auszubildenden dabei helfen, ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Ergänzend dazu sollen die Projekte auch in Schulen, bei Ausbildungsmessen sowie in Sprach- und Integrationskursen für die Krankenpflegehilfeausbildung werben.

„Um dem steigenden Bedarf an qualifizierten Hilfs- und Assistenzkräften in der Pflege gerecht zu werden, unterstützen wir Jugendliche dabei, eine Ausbildung zu beginnen und erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Ziel ist es, junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Nur so können wir die Herausforderungen der Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen auch zukünftig meistern“, betonte Schweitzer.

Die Projekte in den Förderansätzen „Jobfux“ und „Assistierte Ausbildung in der Krankenpflegehilfe“ können aus Mitteln des ESF+ kofinanziert werden. In den stärker entwickelten Regionen des Landes können bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen werden. In der Übergangsregion Trier liegt der Kofinanzierungssatz bei 60 Prozent. Die Anmeldefrist für Projektanmeldungen ist der 15. März 2024. Der Projektbeginn ist ab dem 01.07.2024 möglich.

Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren sowie über die ESF+-Förderung in Rheinland-Pfalz gibt es auf der ESF-Webseite.

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