„Mit dem Projekt Momentum Mobilität ermöglichen wir Menschen im SGB II-Bezug, die es trotz guter Arbeitsmarktlage bisher nicht geschafft haben, eine Beschäftigung zu finden, den Berufseinstieg als Busfahrerin und Busfahrer. Seit dem Beginn des Projekts im Herbst 2022 haben sich sieben Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer ihren Wunsch erfüllt und arbeiten bei den Mainzer Verkehrsbetrieben als Busfahrerin oder Busfahrer“, erklärte Arbeitsminister Schweitzer zum erfolgreichen Ende der ersten Projektlaufzeit. Ziel des Qualifizierungsprojekts sei eine zukunftssichere, hochwertige und nachhaltige Integration in den ersten Arbeitsmarkt. „Vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs in der Busbranche freut es mich, dass wir mit unserem Projekt einen nachhaltigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Erreichung der Mobilitätsziele leisten können“, so Schweitzer.
Auf ihrem Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Bildungsträger Arbeit und Leben gGmbH unterstützt. Dazu gehören Hilfestellungen bei der Vorbereitung auf die IHK-Grundqualifizierung und dem Ausbau von Alltagskompetenzen, Begleitung und Unterstützung bei Betriebspraktika sowie Unterstützung der Unternehmen beim Integrationsmanagement der neuen Beschäftigten. Die Kombination aus beruflicher Qualifizierung und Sprachförderung, Prüfungsvorbereitung und individuellem Coaching sowie einer Einstellungszusage bei erfolgreichem Abschluss durch die Mainzer Verkehrsbetriebe führe dabei zu einer sehr hohen Erfolgsquote des Qualifizierungsprojektes, betonte der Minister.
„Arbeit ist die Voraussetzung für Integration in und Teilhabe an der Gesellschaft. Das gilt insbesondere für Geflüchtete, die bei uns Fuß fassen möchten, aber auch für alle anderen Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwerer haben als andere. Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur verstärkt Geflüchtete in Arbeit bringen, sondern alle Menschen im SGB II-Bezug in den Blick nehmen“, sagte der Minister im Hinblick auf den durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufenen Jobturbo für Geflüchtete. „Neben passenden Qualifizierungsangeboten braucht es aber auch Arbeitgeber, die bereit sind, neue Wege bei der Fachkräftegewinnung zu gehen und Ausbildungsplätze und Arbeitsstellen anzubieten. Dass Integration in Arbeit und Gesellschaft gelingen kann, wenn alle Akteurinnen und Akteure an einem Strang ziehen, zeigt das Kooperationsprojekt des Landes mit dem Jobcenter Mainz und den Mainzer Verkehrsbetrieben“, sagte Schweitzer.