„Der Erweiterungsbau hier am Marienkrankenhaus Trier-Ehrang ist Teil eines vom Land unterstützten baulichen Gesamtkonzeptes, das eine Generalsanierung mit gleichzeitiger baulicher Erweiterung in mehreren Schritten vorsieht“, so Ministerin Dreyer. Im Rahmen des anstehenden Bauabschnittes erhält das Marienkrankenhaus einen barrierefreien Haupteingang mit einer neuen Eingangshalle. „Damit leisten der Krankenhausträger und das Gesundheitsministerium einen wichtigen Beitrag zur Barrierefreiheit und ermöglichen gehbehinderten Menschen, das Innere des Krankenhauses auf direktem Weg zu erreichen“, sagte die Ministerin.
Ein zweiter wesentlicher Teil der aktuellen Baumaßnahme sind die neuen Räume für das ambulante Operieren. Beim Marienkrankenhaus habe die Zahl der ambulanten Operationen zugenommen, wie bei allen Krankenhäusern auch, so Dreyer. Aus diesem Grund sei es erforderlich, neben der OP-Abteilung, die in einem früheren Bauabschnitt erweitert und modernisiert wurde, nun auch die für das ambulante Operieren notwendigen Räumlichkeiten zu schaffen. Darüber hinaus werden im Erweiterungsbau zusätzliche Arzt- und Untersuchungsräume eingerichtet, die dem heutigen Bedarf gerecht werden. Eine moderne, barrierefreie Aufzugsanlage verbindet die Geschosse des neuen und bestehenden Gebäudes miteinander. „Die Baumaßnahme im Marienkrankenhaus Trier-Ehrang trägt dazu bei, dass die medizinische Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessert werden kann“, so die Ministerin. Die Maßnahme soll nach den derzeitigen Planungen bis Ende 2010 abgeschlossen sein.
„Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit Maßnahmen mit einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen“, erklärte Malu Dreyer. Dieser Betrag gliedere sich auf in 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes; zusätzlich werden 82,5 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturprogramms zur Verfügung gestellt. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge an Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen oder zu erhalten“, hob die Ministerin hervor.