Nr. 137-1/07
„Ein zukunftsfähiges Gemeinwesen kann auf eine erfolgreiche Integration von Zugewanderten nicht verzichten. Sie ist eine der Grundvoraussetzungen für ein friedliches, stabiles und von Normalität geprägtes Zusammenleben“. Das unterstrich die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer anlässlich des bundesweiten Tages der Integration am 25. September und der Interkulturellen Woche vom 24. bis 30. September, die in diesem Jahr unter dem Motto „Teilhaben - Teil werden“ steht.
Dieses Zusammenleben sei in vielen Bereichen erreicht worden, so die Ministerin. Ein großer Teil der Bevölkerung akzeptiere, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei und nehme Migrantinnen und Migranten als Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens wahr. Diese Akzeptanz gelte es weiter zu stärken, denn sie sei ausschlaggebend für eine erfolgreiche Integrationspolitik, so die Ministerin. Eine ebenso wesentliche Voraussetzung seien die von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen. In Rheinland-Pfalz seien diese Rahmenbedingungen frühzeitig geschaffen und konsequent und zukunftsorientiert weiterentwickelt worden. Das im Juli dieses Jahres vorgestellte Integrationskonzept des Landes „Verschiedene Kulturen - Leben gemeinsam gestalten“ und die Gründung des Landesbeirates für Migration und Integration als wichtiges Beratungsgremium der Landesregierung seien Beispiele für die konsequente Integrationspolitik der Landesregierung von Rheinland-Pfalz.
Die Integration von Migrantinnen und Migranten könne allerdings nicht allein durch die Politik bewirkt werden. Ebenso zentral sei ein starkes bürgerschaftliches Engagement aller - der Einheimischen und der Zugewanderten. „Dieses Engagement ist wesentliche Basis aller Integrationsbemühungen, und deshalb wird die Landesregierung dieses Engagement weiter fördern,“ so Malu Dreyer. In diesem Zusammenhang würdigte die Ministerin die Leistungen der Zugewanderten im Integrationsprozess. Viele Migrantinnen und Migranten im Land seien in Vereinen, Initiativen und Organisationen in vorbildlicher Weise und größtenteils ehrenamtlich tätig. „Dafür möchte ich allen sehr herzlich danken und sie ermutigen, sich auch weiterhin für eine erfolgreiche Integration einzusetzen,“ sagte Malu Dreyer.