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Dreyer: Neues Verbundkrankenhaus in Koblenz und Montabaur stärkt medizinische Versorgung

Bei der feierlichen Inbetriebnahme des neustrukturierten ersten Obergeschosses des Marienhof-Krankenhauses in Koblenz hob Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute hervor, dass mit der Fertigstellung die OP- und intensivmedizinischen Kapazitäten des Krankenhauses weiter ausgebaut und dem neuesten medizinischen Standard angepasst werden konnten. Darüber hinaus lobte die Ministerin die angekündigte Fusion des Katholischen Klinikums Marienhof und St. Josef mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Montabaur zu einem Verbundkrankenhaus als zukunftsweisenden Schritt, der zur Standortsicherung und wohnortnahen medizinischen Versorgung der Bevölkerung beitrage.

Das Land Rheinland-Pfalz habe das Marienhof-Krankenhaus bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützt. „Für die langjährige Baumaßnahme hat das Land rund 9,64 Millionen Euro als Festbetrag zur Verfügung gestellt“, sagte Dreyer. Das Katholische Klinikum Marienhof/St. Josef habe mit einem hohen Eigenanteil dazu beigetragen, dass die Modernisierung des Krankenhauses in dieser Größenordnung umgesetzt werden konnte, dankte die Ministerin dem Träger.

Die Ministerin hob hervor, dass die Intensiv- und OP-Station von Grund auf modernisiert und den neuen baulichen, krankenhaushygienischen und medizintechnischen Anforderungen angepasst wurde. Im Einzelnen wurde eine mit modernster Technik ausgestaltete OP-Abteilung mit sechs OP-Räumen geschaffen, der Aufwachbereich ausgebaut, die Endoskopieabteilung erweitert, die Intensivstation und die kardiologische Wachstation runderneuert und zu einer gemeinsamen Station zusammengefasst. Darüber hinaus wurde im Marienhof eine neue zusätzliche Organisationseinheit für das ambulante Operieren geschaffen, da zahlreiche Operationen aufgrund der medizinischen Entwicklung nicht mehr stationär vorgenommen werden müssen.

Ministerin Dreyer zeigte sich über die Entscheidung des Katholischen Klinikums, ein Verbundkrankenhaus mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Montabaur zu bilden, erfreut. „Der Verbund mit drei Betriebsstätten ist für alle von Vorteil und stärkt besonders den Standort des mit 171 Betten relativ kleinen Brüderkrankenhauses in Montabaur“, so Dreyer weiter.

„Das neue Verbundkrankenhaus soll, wie im Landeskrankenhausplan 2010 ausgewiesen, den Namen ‚Katholisches Klinikum Mittelrhein-Westerwald’ erhalten, erklärte die Gesundheitsministerin. Die Zusammenarbeit im Rahmen eines Verbundes mit nunmehr 655 Betten sichere die flächendeckende Krankenhausversorgung und gewährleiste eine bessere medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten.

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