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Dreyer: Land fördert Ausbau internistischer Funktionsbereiche

„Das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich verfügt nach dem erfolgreichen Umbau im St. Elisabeth-Krankenhaus in Wittlich über eine moderne und höchsten Ansprüchen genügende Funktionsdiagnostik. Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen internistischen Funktionsbereiche wird die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiterhin verbessert und nicht zuletzt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Krankenhauses zusätzlich gestärkt.“ Das unterstrich Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Wittlich anlässlich der feierlichen Einweihung der internistischen Funktionsbereiche.

Das Land Rheinland-Pfalz habe das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützt und allein für die aktuelle Baumaßnahme zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt, sagte Dreyer. Der Krankenhausträger habe sich mit 500.000 Euro an den Baukosten beteiligt und 50 Prozent der Kosten des Linksherzkathetermessplatzes übernommen. Die verbleibenden 50 Prozent der Kosten des Linksherzkathetermessplatzes finanzieren die Barmherzigen Brüder Trier als Mitbetreiber des Messplatzes.

Die Ministerin hob hervor, dass erst die enge Kooperation beider Krankenhausträger solch ein hochmodernes Herzkatheter-Labor ermöglicht. „Dadurch werden die diagnostischen und interventionellen Leistungsangebote der inneren Medizin bedeutend erweitert und auch die Notfallversorgung von Herzinfarkten wesentlich verbessert“, so Dreyer weiter.

„Vor einem Jahr haben wir die vom Land geförderte Fertigstellung der Zentralsterilisation und den Abschluss der großen Baumaßnahme im St. Elisabeth-Krankenhaus gefeiert, die den Neubau der OP-Abteilung, der Intensivstation und der Zentralsterilisation umfasste. Heute hat das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich einen weiteren wichtigen Schritt zur Umstrukturierung der Krankenhäuser in Wittlich und Bernkastel getan“, erinnerte die Ministerin. Es sei gelungen, die internistischen Funktionsbereiche an einem Standort zusammenzufassen und auf dem heutigen Stand der Technik einzurichten. Das trage zum nachhaltigen Erhalt beider Krankenhausstandorte bei und verbessere wesentlich die Patientenversorgung in der Region, hob Dreyer hervor.

Die Ministerin wies zu Abschluss ihrer Rede darauf hin, dass das Verbundkrankenhaus weiterhin vor großen Herausforderungen stehe, bei denen die Landesregierung den Krankenhausträger im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin unterstützen wird. „Der zweite Teil des Strukturkonzeptes, die Verlegung der psychiatrischen Hauptfachabteilung, der psychiatrischen Tagesklinik und der psychiatrischen Institutsambulanz nach Bernkastel und die damit verbundenen Baumaßnahmen, müssen nachfolgend umgesetzt werden und geben dem Krankenhaus in Bernkastel ein Alleinstellungsmerkmal in der Region“, unterstrich die Gesundheitsministerin.

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